Umfrageergebnis anzeigen: Helft ihr Küken aus dem Ei?

Teilnehmer
45. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ich versuche jedes Küken zu retten.

    9 20,00%
  • Ja, ich mache es aber von der Situation abhängig.

    30 66,67%
  • Nein, grundsätzlich nicht.

    6 13,33%
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Ergebnis 1 bis 10 von 16

Thema: Helft ihr Küken aus dem Ei?

  1. #1
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
    Registriert seit
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    Wo die Wälder noch Rauschen
    Land
    Deutschland
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    5.288

    Helft ihr Küken aus dem Ei?

    Helft ihr euren Küken aus dem Ei?

    Ja oder nein (grundsätzlich?) und warum?/warum nicht?

    LG Thorben
    Ein schwieriges Problem hat keine einfache Lösung.

  2. #2
    Mad Scientist Avatar von Batakie
    Registriert seit
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    Frankreich
    Beiträge
    4.139
    Hallo Thorben, ich helfe immer allen, die zu spät schlüpfen oder stecken bleiben. Ich mach das hauptsächlich, weil ich es nicht mitansehen kann, das so ein Küken in Not ist und stirbt.

    Dann ist auch ein wichtiger Grund, das ich nie viele Küken nachziehe, und oft einen Elternteil schon nicht mehr habe, wenn die Küken schlüpfen. Deshalb brauch ich jedes Küken.

    Ich unterstütze auch Kümmerlinge und sorge dann für Extrarationen.

    Also in der Kükenfrage bin ich bekenndes Weichei

    Bei schwer verletzten Tieren oder schwer kranken tue ich allerdings eher Notschlachten, gleich wenn ichs merke. Auch da, um dem Tier das Leid zu ersparen. Manchmal scheint es humaner das Leben zu beenden als das Leid zu verlängern.
    Ist rein persöhnliches Ermessen in jedem Fall.

    Meine Erfahrung ist:
    Aus vielen Küken, die nicht von alleine geschlüpft wären und aus vielen Kümmerlingen sind vitale und kräftige Hühner geworden.
    Letztes Jahr hatte ich 2 Küken mit wochenlangem Schnupfen, die nach nichts aussahen. Sind sehr schöne und gesunde Hennen draus geworden.
    Wenn ein Kümmerling kümmerlich bleibt, wird er trozdem aufgezogen und im Herbst geschlachtet.

  3. #3
    Avatar von Bonchito
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    825
    Ich helfe aus dem Ei wenns wirklich unpässlich aussieht: festgeklebt, in der schlupfhorde verklemmt oÄ. Aber ich helfe nur nach, also löse das Problem auf. Geschlossene Eier bleiben zu. Und auch erst, wenn ich die anderen Küken raushole- also 24 Stunden nach Schlupf.

    Diese Küken bekommen alle den Vermerk der Schlachtung, oder gehen in meine legetruppe (die nicht vermehrt wird)

    Küken, die anpicken aber nicht weiter machen sind bisher ausnahmslos gestorben, da helfe ich schon lange nicht mehr.

    So fahre ich ohne Kümmerlinge und ohne Küken erlösen, aber seit ich den Heka habe läuft eh alles glatt- vorher waren bei jeder Brut solche problemeier, jetzt vielleicht 1 auf 100

  4. #4

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    5.510
    Nicht jedes Küken, dass nicht alleine aus dem Ei kommt, ist lebensschwach. Ich helfe, vorausgesetzt das Ei wurde angepickt. Mißgebildete Küken erlöse ich sofort. Lebensschwache erst dann, wenn eindeutig abzusehen ist, dass keine Besserung eintritt. Ob es sofort im Ei stirbt oder ich es im schlechtesten Fall später töten muss, das Ergebnis bleibt gleich. Eine Chance soll aber jedes Küken bekommen. Was ich jedoch ablehne ist sinnloses päppeln und therapieren. Dies fällt für mich unter Quälerei. Wenn es aber nur paar Tage hinterherhinkt und gut aufholt, dann wäre es schade um das Küken gewesen, wenn es im Ei hätte sterben müssen.

  5. #5
    Avatar von Sterni2
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    Hatte zum Glück erst selten solche Fälle. Dreimal gemacht - und dreimal sind es gesunde Tiere gewesen. Die Henne davon wird jetzt 4 glaub ich. War nie krank. Da waren die Eier 5 Tage über der Zeit. - Ansonsten gibts bei Naturbruten da selten Probleme, bzw. krieg ich nichts davon mit weil ich ja nicht beobachten kann.

    Bei einem Wildentchen hab ich nachgeholfen weil über 12 Std. oder länger nix weitergegangen ist. Es war möglicherweise da schon tot, zeigte jedenfalls keine Bewegung. Möglicherweise hätte ich es retten können, wenn ich früher aufgemacht hätte Weiß man nicht.

    Grundsätzlich, wenn ich es mache, öffne ich mal vorsichtig. Wenn sich da ein Schnabel bewegt, dann lasse ich es selber weitermachen. (in der Meinung dass sich nun vielleicht der Dottersack einzieht falls das noch nicht geschehen ist) Schaue aber kurzfristig nach ob es selbst weiterarbeitet. Das beschriebene Hennchen war zu schwach dazu. Innerhalb von zwei STunden hab ich es dann ganz herausgeholt. Es lag platt unter der Glucke, lebte aber noch. Und hatte sich nach vier Tagen völlig erholt.

    Bei Glucken bin ich aber generell vorsichtig, weil ich nicht genau weiß, ob die Glucke genug Rücksicht nimmt auf das Schwache. Oder ob sie draufsteigt.
    - Letzteres war auch mit einem herausgeholten Küken passiert. Es war aber noch nicht zu spät und ich hab das Küken geschnappt und zu einer anderen Glucke gebracht, deren Küken erst in zwei Tagen fällig waren. (dauerte aber noch 4)
    Die war sehr umsichtig und es ist gut gegangen.

  6. #6
    Avatar von Gallo Blanco
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    Da es bei mir nur Naturbrut gibt, muss ich da nur ganz selten eingreifen, aber ist schon passiert.

    Was ich immer mache, die leeren Eierschalen sammele ich immer ein, nicht das sich mal eine Schalenhälfte über ein anderes stülpt, denn das hatte ich einmal, aber zum Glück rechtzeitig gemerkt.

    Wenn ich helfe, dann nur mit Pinzette und gaaaaanz vorsichtig.

    LG Stefan
    NICHT höher, schneller, weiter,
    SONDERN langsamer, bewusster, weniger.

  7. #7
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Wir helfen bei Kunstbrut.

    Küken, welche schon recht schwach schienen, haben sich später gut entwickelt; die hätten es ohne Hilfe nicht geschafft.
    Allerdings sind wir immer darauf bedacht (auch wenn die Finger jucken), dass wir nur unterstützen (je weniger Hilfe, je besser). Oft nur indem wir den Spalt vergrößern etc.

    Wahrscheinlich zum Teil aber ein selbst verursachtes Problem, da bei Öffnen des Brüters beim Schlupf, um die ersten trockenen Küken zu entnehmen, die Eihaut der angepickten trocken wird (Luftfeuchte nimmt kurzfristig drastisch ab) und sie es dadurch schwerer haben zu schlüpfen.

    Gruß
    Jorg
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  8. #8

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    1.559
    Ich helfe auch bei beider Art von Bruten!
    Da ich die Brutmaschine einen Tag später starte als die Glucke, helfe ich bei jeder Entnahme der Küken(um sie unter die Glucke zu schieben) den noch schüpfenden Küken etwas nach...

    Ergebnis: Alle Küken die schlüpfen wollen tun dieses auch und sind voll lebensfähig!

    Seit ich das so mache habe ich keiner Verluste mehr...vorher hatte ich Diese schon!

  9. #9
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Ich hatte das bis jetzt erst einmal, da war die Glucke wohl auf das Ei gelatscht, das Küken hätte alleine nicht aus dem Ei gekonnt, deshalb habe ich eingegriffen. Ich habe es dann in ein Körbchen gelegt und unter die Wärmelampe, es machte einen ganz schlechten Eindruck. Aber nach ein paar Stunden war es quitschfidel und ist ein gesunder, starker Hahn geworden.
    Liebe Grüße Mietze

    Bunt gemischte Hennentruppe: Orpington, Blumenhühner, Sundheimer, Bielefelder Kennhuhn, Mixe aus was weiß ich nicht und Chef der Mädels ist ein Orpi/Blumenhahn

  10. #10

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    Hallo und Servus,

    auch ich bin der Meinung, daß ein Nachhelfen durchaus großen Erfolg haben kann.
    Nicht angepickte Eier öffne ich nicht.
    Beim letzten Schlupf gab es ein Ei das gut angepickt war. Da die bereits sehr lebhaften geschlüpften Küken ständig das Ei bewegten und auch mal in das angepickte Loch pickten hatte ich das Gefühl, daß das sich im Schlupf befindende Küken derart gestört wurde und deshalb immer wieder aufgehört hat weiter zu machen.
    Als ich die trocknen Küken dann aus dem Brüter geholt habe habe ich nur die Schale vorsichtig ein Stück abgebröselt - also die Eihaut nicht weiter geöffnet. Dann etwas warmes Wasser auf die Haut und den Brüter geschloßen.
    Kein 5 Minuten später schlüpfte das Küken.
    Ich bin sicher, es wäre ohne diese Hilfe nicht geschlüpft weil es einfach durch die Zeit immer schwächer geworden wäre.
    Und das nur, weil es sich durch das Picken und Wackeln der anderen hat stören lassen.

    Liebe Grüße

    Volker

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