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Thema: Hobbyzucht

  1. #21
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von KaosEnte Beitrag anzeigen
    ..............
    Bei uns hier (Nby) treten Berufsgenossenschaften ganz automtisch auf den Plan, sobals das Gewerbe angemeldet wird. Die Gewerbeanmeldung wird automatisch von der zuständigen Amtsstelle, idR dem Gewerbeamt, weitergeleitet. So erfährt auch das Finanzamt von der "Gewinnerziehlungsabsicht des Gewerbeanmelders".
    Das ist auf jedem Fall richtig!

    Das ist in Nds aber auch in der Landwirtschaft oder überall so - meldet man es als Gewerbe an ist sofort die BG da

    Nur ich war immer überzeugt, hat man kein landwirtschaftliches Gewerbe sondern nur die Landwirtschaft als Hobby bzw. man hat da nur ein paar Hühner laufen, denn muss man das der BG nicht anmelden. Aber dem ist nicht so.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #22
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Hausgärten innerhalb der Bebauungsgrenze fallen m.W. nicht in die Zuständigkeit der BG - egal wie groß.

    Bei anderen Grundstücken kann man sich von der landwirtschaftlichen BG befreien lassen, wie hein schon geschrieben hat.
    Eine Bescheinigung der Gemeinde, dass die Fläche nicht landwirtschaftlich genutzt wird, an die BG schicken und gut. Da reicht ein formloses Schreiben.

    Wenn es eine größere Fläche ist und/oder man zur Bewirtschaftung Maschinen einsetzt, würde ich das aber nicht machen. Der Beitrag kostet nicht die Welt und man selbst sowie evtl. Helfer sind umfassend unfallversichert.

  3. #23

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    Naja... auch die BGs versuchen sich im Falle des Falles Zahlungsansprüchen zu entziehen. Wenn du da deinen evtl. Pflichten zu entsprechenden Unterweisungen etc. pp. nicht nachgekommen bist....
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #24
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    Soll das Fleisch, wie in deinem Beispiel das Suppenhuhn, an den Nachbarn verkauft oder verschenkt werden muss das Tier in einem zertifizierten Betrieb geschlachtet worden sein!
    Soll ich also mit einem Huhn unter'm Arm morgens um 5 beim Schlachthof (der durchaus 30 km entfernt sein kann) auf der Türschwelle stehen und fragen, ob sie meine Henne mal kurz mit an den Haken hängen können, weil ich dem Nachbarn ein Suppenhuhn versprochen habe?!?
    Ganz ehrlich, fahrt erstmal alle 50 im Ort, dann könnt ihr nochmal wiederkommen mit "man darf nicht" und "man soll"- ich tue das und bin regelmäßig ein Verkehrshindernis ...
    Geändert von Okina75 (23.02.2018 um 02:57 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #25

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    Ob du nun 60 fährst oder 40 ist deine Entscheidung, aber wenn du fragst wie schnell oder langsam darf ich denn dort und dort fahren und wir schreiben dann... ach weisst du, ich fahr da immer so und so, ist noch nie was passiert... fändest du das eine vernünftige Antwort?
    Auf so Fragen sollte es sachliche Antworten geben und ich finde es immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich "gewertet" wird...
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #26
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    ...............
    Auf so Fragen sollte es sachliche Antworten geben und ich finde es immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich "gewertet" wird...
    Grundsätzlich hast Du ja recht!

    Und Okina75 hat auch mind. genauso viel recht -

    Nur was wir müssen. das ist einmal das geschriebene Gesetz beachten und dann kommen die ausführlichen gesetzlichen Auslegungen oder Ausführungen bzw. Ergänzungen dazu. Und da kommen dann wieder diese Ausnahmen. In unserem Fall, jaaa wenn man mal gelegentlich ein Hühnchen und das dann nicht gewerblich usw. usw. denn kann und darf man das. Und dann kommen garantiert noch einige Bemerkungen von wegen Hygiene usw. usw.

    Und so ist es doch überall - ich darf so vieles nicht -ABER, wenn ich........., denn darf ich es auf einmal doch. So darf ich auch nicht bei Rot über die Kreuzung und dann kommt es ...... ABER wenn es ein Notfall oder wenn dann dieses und jenes beachte, denn darf ich es auf einmal doch.

    Und laut Gesetz - oder in unserem Fall, da kommt dann noch hinzu, das jeder selber für sich verantwortlich ist und wenn ich ein geschlachtetes Hühnchen verschenke, denn ist der Geschenkte dafür verantwortlich ob er es noch zubereiten darf oder ob er es lieber vernichten sollte, weil es vorher vielleicht schon 3 Std. in der heißen Sonne gelegen hat. Selbst wenn ich es ihm für 10 Euro verkauft habe. Er hätte es ja nicht kaufen müssen.

    Und eine Bitte noch - ihr könnt ja reden was ihr wollt. Nur bitte unterscheidet gewerblich und privat! Und nicht alles, was ich privat mache oder wo ich privat auch Geld für bekomme, das ist gewerblich. Und nicht alle Vorschriften für Gewerbetreibende gelten auch für den Privatbereich

    Ich habe z. B. vor Jahren viele Eier verkauft und im Winter auch viele geschlachtete Kaninchen (per Post) verschickt und da hat denn nach meiner Nachfrage hin sich kein Mensch dafür interessiert. Weder das Finanzamt - eben weil kein Gewinn gemacht wurde weder das Gesundheitsamt - weil es ja nicht gewerblich war noch das Gewerbeaufsichtsamt - eben weil es ja Hobby und nicht gewerblicher Verkauf war. Ich konnte mich zu der Zeit nämlich super informieren, weil wir in einer ganz anderen Sache (aber auch im Nahrungsbereich) ein Gewerbe anmelden wollten. Und wenn, denn hieß es nur, wenn das Gewerbe für meiner Frau alles im grünen Bereich und alles genehmigt ist, denn muss Sie natürlich auch alle Gesetze einhalten. Aber wenn ich dann nebenbei ein paar Eier und ein paar geschlachtete Kaninchen.......... denn hat das alles nichts miteinander zu tun. Theoretisch dürfte ich sogar das geschlachtete Kaninchen meiner Frau verkaufen und sie dürfte das auch kaufen - NUR sie dürfte es nicht mehr in ihrem Betrieb verwerten - z. B. weil sie u. a. auf eine ununterbrochene Kühlkette achten muss.
    Geändert von hein (23.02.2018 um 09:04 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #27
    Avatar von Wurli
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    Ich weiß von nem Bekannten mit Schlachtraum und div. Auflagen der bis 10.000? "Hühner" pro Jahr im ganzen schlachten/verkaufen darf
    Zerteilt = halbiert wären die Auflagen wohl deutlich strenger weil er das "Lebensmittel" ja verarbeitet
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  8. #28
    Avatar von sternenstaub
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    Zum Thema Suppenhuhn, schaut mal:

    Wer kleine Mengen der in Absatz 2 genannten Primärerzeugnisse oder Lebensmittel tierischen Ursprungs direkt an Verbraucher oder an örtliche Betriebe des Einzelhandels zur unmittelbaren Abgabe an Verbraucher abgibt, hat unbeschadet der Anforderungen der Lebensmittelhygiene-Verordnung bei der Herstellung oder Behandlung im Falle von

    1. Fischereierzeugnissen die Anforderungen der Anlage 1 Nr. 1 und 2,
    2. lebenden Muscheln die Anforderungen der Anlage 1 Nr. 1 und 3,
    3. Eiern die Anforderungen der Anlage 2,
    4. frischem Fleisch von im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb geschlachtetem Geflügel oder im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb geschlachteten Hasentieren die Anforderungen der Anlage 3,
    5. erlegtem Wild oder Fleisch von erlegtem Wild die Anforderungen der Anlage 4

    einzuhalten. Satz 1 Nr. 4 gilt nicht, wenn ausschließlich einzelne Tierkörper oder deren Teile im landwirtschaftlichen Betrieb unmittelbar an Verbraucher abgegeben werden.


    Nachzulesen in der TierLMHV § 3
    Gruß sternenstaub

  9. #29
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Wurli Beitrag anzeigen
    Ich weiß von nem Bekannten mit Schlachtraum und div. Auflagen der bis 10.000? "Hühner" pro Jahr im ganzen schlachten/verkaufen darf
    Zerteilt = halbiert wären die Auflagen wohl deutlich strenger weil er das "Lebensmittel" ja verarbeitet
    Das ist ja auch schon wieder gewerblich!

    Hier ist die Frage nach Hobby.......
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #30
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    .............

    einzuhalten. Satz 1 Nr. 4 gilt nicht, wenn ausschließlich einzelne Tierkörper oder deren Teile im landwirtschaftlichen Betrieb unmittelbar an Verbraucher abgegeben werden.


    Nachzulesen in der TierLMHV § 3
    § 3 Anforderungen an die Abgabe kleiner Mengen bestimmter Primärerzeugnisse und Lebensmittel tierischen Ursprungs

    (1) Wer kleine Mengen der in Absatz 2 genannten Primärerzeugnisse oder Lebensmittel tierischen Ursprungs direkt an Verbraucher oder an örtliche Betriebe des Einzelhandels zur unmittelbaren Abgabe an Verbraucher abgibt, hat unbeschadet der Anforderungen der Lebensmittelhygiene-Verordnung bei der Herstellung oder Behandlung im Falle von

    2. ....

    3.Eiern die Anforderungen der Anlage 2.

    4. ....

    einzuhalten.


    Anlage 2 (zu § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3) Anforderungen an die Abgabe kleiner Mengen von Eiern

    Beim Umgang mit Eiern sind folgende Anforderungen einzuhalten:

    1.Die Eier müssen unmittelbar nach dem Legen bis zur Abgabe an Verbraucher sauber, trocken und frei von Fremdgeruch gehalten sowie wirksam vor Stößen und vor Sonneneinstrahlung geschützt werden.

    2.Die Eier müssen bei einer - möglichst konstanten - Temperatur aufbewahrt und befördert werden, die eine einwandfreie hygienische Beschaffenheit der Erzeugnisse gewährleisten.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------


    (2) Kleine Mengen im Sinne des Absatzes 1 Satz 1 sind im Falle von

    1. ............
    2.Eiern: Eier aus eigener Erzeugung von Betrieben mit weniger als 350 Legehennen,..............
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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