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Thema: Seidi krank: gelber Schorf & Atemgeräusche

  1. #21
    Avatar von Miss Seidenfeder
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    Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen: für's Immunsystem bekommt Luise bereits seit Längerem Korvimin und nun auch Immun o flash sowie viel frisches, vitaminreiches Futter. In der Hinsicht versuchen wir also bereits alles.

    Über Cortison-Salben hatte ich schon nachgedacht und auch mit der TÄ besprochen, sie hat mir aber davon abgeraten, weil so etwas nicht gut für's Immunsystem ist und sie bei Salben und Gefieder generell vorsichtig ist, da das oft auch zu noch mehr "Putzdrang" führt.
    Generell fürchte ich aber ohnehin, dass einfach diese dicken, festen Borken auf der Haut auch so unangenehm sind. Deshalb möchte ich da auch ungern eigenständig mit Shampoo und Lotionen hantieren. Man sah es auf den Fotos glaube ich nicht so gut, aber sie hat wirklich mehrere cm² große harte "Platten" auf der Haut und die durch baden, salben etc. abmachen möchte ich nicht - weil ich nicht weiß, ob dann darunter nicht große, offene Wunden kommen.

    Aber keine Sorge, wir werden mit ihr so schnell wie möglich zum TA gehen!

    Bis dahin habe ich entschieden, Luise erstmal wieder komplett raus zu den anderen zu lassen. Dort ist sie wenigstens abgelenkt, kann sich anderweitig viel besser beschäftigen und hat frische Luft und Licht. Für kalte Tage gibt es ja ohnehin eine Wärmelampe im Stall.
    Auch mit dem Hintergedanken, dass ihr vielleicht nicht mehr viel Zeit bleibt, möchte ich ihr die nun so schön wie möglich machen - und da gehört Innenhaltung irgendwie nicht dazu...
    Viele Grüße
    Miss Seidenfeder


    1.7 Seidenhühner

  2. #22
    Avatar von Miss Seidenfeder
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    So, wir waren gerade mit Luise beim TA und ich wollte mal kurz berichten, was dabei rausgekommen ist.

    Obwohl wir in einer reinen Geflügelpraxis waren (wo sie ja im Wesentlichen mit Hühnern zu tun haben) und sich zwei Ärzte Luise angeschaut haben, hatten beide so etwas noch nie gesehen. Und nachdem nun insgesamt drei Vogel-/Hühnerspezialisten das sagen, denke ich, haben wir es tierarzttechnisch nun auch ausgereizt.

    Jedenfalls wurde Luise genau begutachtet und die Borke an einer Stelle entfernt, um zu schauen was darunter liegt. Angesichts der vielen Behandlungsversuche in alle Richtungen, die wir ja schon vorgenommen haben, waren die Ärzte aber auch erstaunt und konnten nicht genau sagen, an was es exakt liegt. Auch wenn mal Parasiten gefunden wurden, die Haut stellenweise unter den Borken entzündet ist und man vielleicht auch irgendwelche Pilze finden würde - warum es bei Luise zu so einem heftigen Hautekzem gekommen ist, wird man wohl nur vermuten können.
    Organische Ursachen, (Futtermittel-)Allergien etc. kommen dabei zwar auch infrage, sind beim Huhn ja aber leider nicht wirklich beschrieben oder diagnostizier- und behandelbar.
    Wir füttern jedenfalls schon lange das gleiche Futter und im Stall hat sich auch nichts getan.

    Dennoch starten wir jetzt noch einen Behandlungsversuch mit Cortisonsalbe und Pilzsalbe.
    Mit dem heftigen Juckreiz kann es einfach nicht weitergehen und das ist Cortison jetzt einfach eine Chance, dass das Ganze etwas zur Ruhe kommt und die arme Luise nicht ständig an sich herum picken möchte.

    Also nun heißt es für mich (und Luise) erstmal geduldig sein fleißig salben - aber wir tun alles! Und mit dem Cortison müsste es - wenn's hilft - ja nun auch recht zeitig eine Besserung zu sehen geben.
    Viele Grüße
    Miss Seidenfeder


    1.7 Seidenhühner

  3. #23
    Avatar von Bibo2707
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    Ich drück euch beiden die Daumen, dass diese Behandlung Erfolg hat.
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  4. #24
    Avatar von Huhnihunde
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    Auch ich drücke die Daumen!
    Cortisonsalbe lindert den Juckreiz und das ist erstmal wichtig!!!
    Neurodermitis, unbekannter Genese.....
    Deshalb hatte ich meinen Beitrag #18 geschrieben.
    Allergien aufgrund Futter, dazu hast du ja schon geschrieben. Gibt es sonst irgendwelche Besonderheiten seit dem Auftreten der Symptome? Wie steht die Henne in der Rangordnung?
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  5. #25
    Avatar von Blindenhuhn
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    Hier ist ebenso alles gedrückt, was möglich ist!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  6. #26
    Avatar von Sibille1967
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    wenn die Behandlung vom TA jetzt nicht anschlägt würde ich die Wunden mit Honig behandeln.
    Honig auf Wunden wurde schon früher mit viel Erfolg angewendet, leider in Vergessenheit geraten und jetzt wieder sehr angesagt. Man kann Medizinischen Honig in der Apotheke kaufen und hilft hervorragend bei Ekzemen, Verbrennungen und Dekubitus (Liegegeschwüre) Der Honig enthält entzündungshemmende, antibakterielle und Juckreiz stillende Enzyme.
    Wenn nichts mehr hilft wärs vielleicht ein Versuch wert.

    Ich drück euch die Daumen
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  7. #27
    Avatar von Widdy
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    Hut ab, Miss Seidenfeder,

    Du und Luise lasst Euch nicht so schnell unterkriegen von dem jetzigen Zustand.

    Wir hier halten auch alle Krallen, Paddel, dass nun endlich d i e Lösung kommt!
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  8. #28

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    Von mir sind die Daumen auch gedrückt.
    Ich habe gehört, das Kokosöl bei Hautproblemen auch helfen kann.

    Hat sie eigentlich noch Atemgeräusche oder ist das weg?
    Auf dem Foto ist der Schnabel aufgerissen.
    Geändert von peggy1 (03.04.2018 um 22:15 Uhr)

  9. #29
    Avatar von Miss Seidenfeder
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    Danke für eure lieben Nachrichten und das Daumendrücken!

    Wenn auch der jetzige Behandlungsversuch keinen Erfolg bringt, werde ich, sofern es vertretbar ist, definitiv alles ausprobieren, was helfen könnte (dann würde ich mich auch über den Honig mal schlau machen - danke für den Tipp!). Aber wie gesagt, immer mit dem Auge darauf, ob es für Luise noch zumutbar ist. Zum Glück frisst sie nach wie vor gut, flitzt im Garten rum und hat heute auch ausgiebige Sonnenbäder genommen.

    Ich habe auch überlegt, ob irgendwas Auffälliges war, seit die Symptome aufgetreten sind. Am Futter haben wir wie gesagt nichts verändert und in der Rangordnung steht Luise eigentlich immer ganz oben - auch jetzt wo sie erst seit kurzem wieder bei den anderen ist, wird sie keinesfalls gemobbt oder ähnliches und hat mit ihrer Hühnerfamilie keinen Stress.
    Was Ende Dezember, allerdings kurz nach den ersten allgemeinen Auffälligkeiten bei Luise, noch war, ist der Umzug der Hühner in den Garten. Sie hatten zuvor immer auf unserer gepachteten Wiese gelebt (ca. 300m² großes Gehege plus Freilauf) und mussten dann, nachdem die Pacht endete, in den Garten umziehen. Aber dort haben sie ihren gewohnten Stall - der war zum Glück mobil auf Rädern - und nach wie vor gut 300m² Platz. Generell ist das Ganze auch recht stressfrei abgelaufen und die Hühnchen haben sich im Garten eigentlich sofort wohl gefühlt - sie waren dort vorher auch schon während des Freilaufs auf Erkundungstour und lieben die ganzen Ecken und Verstecke in den Beeten und unter den Bäumen, unter der Hecke etc. . Sie haben durch den engeren Kontakt mit uns und unserer (alten und sehr netten) Katze auch keinen Stress - eher im Gegenteil. Sie sind total neugierig und freuen sich über alles, was so passiert und wo sie dabei sein können.
    Also das ist etwas, was sich verändert hat, bevor Luises Probleme mit der Haut richtig akut wurden, aber da sehe ich eher keinen Zusammenhang.

    Naja, ich hoffe nun, dass die Salben erstmal etwas Linderung verschaffen. Optimal wäre es natürlich, wenn ich ihr dann auch die Pullis mal ausziehen könnte und Licht und noch mehr Luft an die Haut an Rücken und Flügeln käme. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten!

    EDIT: Kokosöl habe ich am Anfang auch schon ausprobiert, hat leider nicht wirklich geholfen... Die Atemprobleme sind schon länger nicht mehr aufgetaucht, aber sie gähnt phasenweise sehr oft (daher der aufgerissene Schnabel).
    Geändert von Miss Seidenfeder (03.04.2018 um 22:17 Uhr)
    Viele Grüße
    Miss Seidenfeder


    1.7 Seidenhühner

  10. #30

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    Hmh, ich habe unsere Hühner noch nie gähnen gesehen, obwohl ich sie häufig beobachte.
    Ist mir ein Rätsel, was Deine Henne hat. Ich kann daher lediglich Daumen gedrückt halten.

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