Seite 47 von 127 ErsteErste ... 374344454647484950515797 ... LetzteLetzte
Ergebnis 461 bis 470 von 1268

Thema: Naturbrut 2018

  1. #461
    Avatar von Luci
    Registriert seit
    14.04.2011
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.864
    Themenstarter
    Meine Rheinländerhenne Lola brütet im
    Stall bei den anderen Hühnern und hat seit Freitag Eier bekommen.
    Ich freue mich riesig auf die Brut.
    Ich habe zuvor das komplette Einstreu im Stall gewechselt, frisches Hanfstreu ist nun drin. Das Brutnest habe ich komplett gesäubert und ganz unten mit Kieselgur eingestaubt.
    Gestern Abend hab ich dann die Sitzstangen und Füße der restlichen Hühner ballistiert.
    Nach euren Erzählungen werde ich die Neststreu nun noch regelmäßig wechseln.
    Ich hab mehrfach gelesen, dass Kieselgur und Ballistoll nicht direkt an die BE gelangen sollte, da es die Schutzschicht der Eier austrocknet bzw. verstopft.
    Wie handhabt ihr das?

  2. #462
    Mad Scientist Avatar von Batakie
    Registriert seit
    22.04.2008
    Land
    Frankreich
    Beiträge
    4.227
    Ja, da bin ich auch immer bemüht, das kein Kieselgur an die Bruteier kommt. Dadurch haben die Milben wieder eine Chance, über dem Kieselgur zu brüten aber was solls. Perfektion gibt es nicht in meinem Hühnerstall

  3. #463
    Avatar von Bohus-Dal
    Registriert seit
    07.05.2009
    Land
    Schweden
    Beiträge
    16.153
    Das stimmt. Ich öle die Glucke das letzte Mal ein, bevor sie ihre Eier kriegt, und dann erst wieder, wenn die Küken schon größer sind. Kormoranhasser praktizieren ja die Methode des Eiereinölens, soll wohl sehr zuverlässig sein.

    Kieselgur unter das Nistmaterial ist ok, sollte aber nicht ans Ei kommen. Ich habe mal das Nest innen mit Mikrogur ausgesprüht. Letztes Jahr war das ziemlich schlimm, da bereitete ich eine Katzenbox vor und tauschte sie gegen die vorhandene, wenn die Glucke Pause machte. Nur schnell die Eier umlegen geht ja schnell. Und dann kann man in Ruhe die andere saubermachen und für ein paar Tage leer in die Sonne stellen.

    Vor ein paar Jahren hat mal eine Glucke ihr Gelege aufgegeben, es ging ihr nicht gut, sie war abgemagert und fraß schlecht. Ich fand dann Milben im Nest, aber ob das nun der alleinige Grund war, weiß ich nicht.

    Hat schon mal jemand Raubmilben ausprobiert? Die mögens ja warm, das müßte doch unter der Glucke hervorragend funktionieren.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #464
    Avatar von Capreziosa
    Registriert seit
    09.05.2015
    Ort
    Ticino
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    7.024
    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Ich hab mehrfach gelesen, dass Kieselgur und Ballistoll nicht direkt an die BE gelangen sollte, da es die Schutzschicht der Eier austrocknet bzw. verstopft.
    Wie handhabt ihr das?
    Ballistol verwende ich während der Brut auch nicht, weder an der Glucke noch im Nest, mit Kieselgur hingegen bin ich nicht zimperlich: unten im Brutnest liegt eine dicke, kräftig mit Kieselgur versetzte Schicht Hanfstreu, darüber das Heu, das ich zu Brutbeginn und danach jeden 3./4. Tag erneut bestäube; dazu nehme ich die Eier raus, bestäube, und lege die Eier zurück ins bestäubte Heu. Meiner Erfahrung nach schadet Kieselgur den Eiern nicht (die Schlupfquote betrug bei den eigenen BE bislang immer 100%) und wenn die Glucke sich nach dem Ausgang auf dem Gelege zurechtruckelt, wird ihr Gefieder gleich mit eingestäubt. Ich habe noch nie auch nur eine einzige Milbe in einem Nest gefunden.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  5. #465
    Avatar von Bohus-Dal
    Registriert seit
    07.05.2009
    Land
    Schweden
    Beiträge
    16.153
    Aber die Eier nimmst Du ja solange raus, sie kommen ja nur teilweise damit in Berührung. Eier einstäuben würde ich mich wirklich nicht trauen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  6. #466
    Avatar von Capreziosa
    Registriert seit
    09.05.2015
    Ort
    Ticino
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    7.024
    Ja, die Eier selbst werden nicht bestäubt, aber ich vermute, dass auch dies ihnen nicht schaden würde.

    Wenn ich höre/lese, dass Kieselgur den Eiern schadet, muss ich stets an meine Schwiegermutter denken, die mir ständig sagte, ich dürfe mich während der Schwangerschaft nicht kratzen, wenn es irgendwo juckt, weil das Kind dann genau an dieser Stelle ein Muttermal bekäme...
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  7. #467
    dreadhead Avatar von Brutlust
    Registriert seit
    07.11.2014
    Ort
    Leimen
    PLZ
    69181
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    1.300
    naja, wenn die Eier ins bestäubte Heu gelegt werden, kommen sie direkt damit in Berührung. Und durch das Zurechtruckeln der Glucke werden die Eier dann regelrecht paniert.

  8. #468
    Avatar von Bohus-Dal
    Registriert seit
    07.05.2009
    Land
    Schweden
    Beiträge
    16.153
    Also offensichtlich nicht so gefährlich wie befürchtet, aber trotzdem, das Pulver fällt doch nach unten durch, paniert würde ich das nicht nennen. Ist ja auch ein Unterschied, ob man einmal aus Versehen ohne Mundschutz im gemikrogurten Stall atmet oder ob man sich eine Menge Kieselgur direkt in die Lunge schüttet.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #469
    Avatar von Bohus-Dal
    Registriert seit
    07.05.2009
    Land
    Schweden
    Beiträge
    16.153
    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Wenn ich höre/lese, dass Kieselgur den Eiern schadet, muss ich stets an meine Schwiegermutter denken, die mir ständig sagte, ich dürfe mich während der Schwangerschaft nicht kratzen, wenn es irgendwo juckt, weil das Kind dann genau an dieser Stelle ein Muttermal bekäme...
    Dann trau Dich, alle Eier gründlichst in Kieselgur zu wälzen. Wenn das auch gutgeht, würde ich es mich dann auch trauen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #470
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.429
    Saatkrähe: Natürlich haben die Hühnies alles was sie brauchen- durchgeflämmten Stall, Staubbäder zur freien Auswahl...
    Willst Du aber mal wissen, was ich glaube?
    Dass sich an sich relativ geringe Milbenbestände in nur ganz kleinen Nestern, nur zu ganz wenigen oder plusminus einzeln irgendwo für den Winter verkriechen, um sich dann im Frühjahr mit steigenden Temperaturen wieder zusammenzurotten. Anders kann ich mir ganz ehrlich nicht erklären, wie immer wieder so urplötzlich solche Gesamtmengen an Milben auftreten können, wo man vorher auch bei genauer Inspektion quasi keine gesehen hat. Ist ehrlich so: Man sieht die ganze kühle Jahreshälfte quasi keine Milbe, oder nur mal so fingerspitzengroße Nesterchens, aber sowie es mild wird- BOOM.

    Und da eine Milbe ja nur bei Optimalbedingungen (20- 25 Grad, moderate Luftfeuchte) eine Generationenfolge von einer Woche hat, sich ab fünf Grad abwärts nicht mehr fortpflanzt, und bei Temperaturen unter 20 Grad die Entwicklung bereits stark verzögert ist, müssen ja die plötzlichen Haufen an Frühjahrsmilben irgendwo her kommen. Und woher, wenn nicht aus Kleinstnestern bis Einzeltieren, die ja unauffälligst auch noch in die kleinsten Löchleins und Ritzchens hineinpassen ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

Seite 47 von 127 ErsteErste ... 374344454647484950515797 ... LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Pläne für 2018
    Von Santana im Forum Dies und Das
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 18.07.2017, 19:10

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •