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Thema: freilandhaltung stresst die hühner!

  1. #21
    Avatar von Huhnihunde
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    Richtig krass finde ich, dass die "Untersucherin" aufgrund ihrer Studie jetzt lieber Käfig-Eier im Discounter verlangt (auf Heimaturlaub dann am liebsten vom Landwirt um die Ecke)..., sorry, diese Dame hat sich irgendwie vor Studienauswertung nicht mal in die Materie eingearbeitet und jetzt wird ein Pressebericht daraus (lanciert).
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  2. #22

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    Mein Tip wäre, dass die Hühner durch die Anzahl der Artgenossen gestreßt sind, nicht durch den freien Auslauf - ich kann mir nämlich nicht vorstellen ,dass 3000 Tiere ein irgendwie stabiles soziales Gefüge hinkriegen.

    Und dass sie den Streß auf größerem Raum bei Tageslicht heftiger aneinander abreagieren als in einer dämmerigen Halle, kann ich mir schon vorstellen.

  3. #23
    Avatar von legaspi96
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    Da könntest Du durchaus Recht haben.
    Meine 7 Hühner und die beiden Hähne (Vater und Sohn) vertragen sich auf der großen Weide wunderbar. Aber sobald es in den Stall geht gibt es "Zickenalarm". Den jungen Hahn muss ich zuerst in den Stall lassen da er sonst vom Althahn nicht reingelassen wird und die Hühner zicken auch rum obwohl sie eindeutig rein wollen um ihren Weizen zu bekommen.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #24

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    Und meine 2 Hähne vertragen sich im halbdunklen Stall viel besser, sitzen sogar mal direkt nebeneinander. Draußen muss der Unterlegene immer schnell aus dem Weg gehen.
    So unterschiedlich kann es sein...
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #25
    Avatar von Mara1
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    Wer diese Studie wohl finanziert hat? Das Ergebnis der Studie überrascht nicht wirklich. Große Gruppe, folglich keine Rangordnung. Keine oder viel zu wenig Deckung im Auslauf. Dann bestimmt nur Wiese, keine Abwechslung, nur Gras. Als ob Hühner Weidetiere wären. Was soll Huhn da machen, außer in Deckung bleiben? Schlimm bloß, daß solche "überraschenden Erkenntnisse" dann als Beweis angeführt werden, daß Hühner keinen Auslauf brauchen oder wollen.

    Einen anderen Versuch habe ich vor Jahren mal im Fernsehen gesehen. Damals gab es noch Käfighaltung. Da wurden Hühner, die aus Käfighaltung kamen, in einer kleinen Gruppe gehalten. Aus dem Stall konnten sie wahlweise in den Auslauf gehen oder in einen Käfig, wie sie ihn kannten. An den ersten Tagen gingen wirklich etliche Hühner in den für sie vertrauten Käfig. Aber es wurden täglich weniger. Nach 2 Wochen ging kein einziges Huhn mehr in den Käfig, alle waren im Auslauf unterwegs. Damals wurden wirklich die Hühner gefragt.

  6. #26
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich habe den Artikel nur im Sturzflug überflogen. Für mehr wäre mir meine Zeit zu schade. Allein die Bildunterschrift ""Flatterhaft. Unter welchen Haltungsbedingungen sich ein Huhn wohl fühlt, sollte besser durch Forschung als durch Vermutungen...""

    Was wollen die da erforschen ?? Das, was seit Jahrhunderten bekannt ist ?

    Mein Hühnerstall steht im Obstgarten. Daran schließt zur einen Seite Wildwiese an, von etlichen Büschen durchsetzt. Auch dort stehen vereinzelt Bäume. Zur anderen Seite steht ein kleiner Wald, ca. 7000 m². Oft muß ich im Sommer 200 bis 300 Meter laufen, bevor ich auf die Hühner treffe. Habe von Streß noch nix bemerkt - innert nahezu zwei JAhrzehnten Hühnerhaltung

    Also für nen Bruchteil der Forschungskosten würde ich die gern beraten Für garantierte Umsetzung auf Dauer, würde ich es auch kostenfrei machen.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  7. #27
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    Die Leute müssten sich mal eine artgerechte Kleinhaltung anschauen und daraus ihre schlauen Erkenntnisse eruieren, finde ich...
    Leider dauert "artgerechter Auslauf", den die Hühner auch auf ganzer Fläche nutzen, lange, und Zeit ist Geld, und darum darf in der intensiven Tierhaltung nix lange dauern.

    Meine Mädels zeigen mir gegenwärtig, dass es von weit offener blanker Wiese bis zum hühnergenehmen Auslauf, Habitatstyp "Verbuschende Wiese", Minimum drei Jahre dauert.
    Als wir unser Haus hier kauften (Frühjahr 2012, sind bald sechs Jahre), war ringsrum auf 2000 m² nur blanke Wiese mit paar Obst- und Zierbäumen sowie eine randsäumende Thujahecke.
    Von Mai '12 an habe ich Hühner hier, und die haben sich die Offenbereiche im Zuge dessen erschlossen, wie sich die Sukzession entwickelt hat. Die Hälfte habe ich gleich in extensive Pflege entlassen und richtig, richtig viel gepflanzt und auch der Natur ihren Lauf gelassen. Die Flächen sind jetzt 3- 4 Jahre in Entwicklung, und erst jetzt gehen die Hühnies auch wirklich auf die "Hühnerwiese" auf der Nordhälfte unseres Grundstücks, wo sich aus den von 2012- 2015 gepflanzten Sträuchern und Bäumen der Eindruck von der blanken Wiese zu einer wirklich zuwachsenden Fläche wandelt. Lockere, aber gleichmäßig und inzwischen zwischen 1 und 4 m hoch entwickelte Bepflanzung. Vorher sind die da nur total ungern und nur ganz gelegentlich drauf gegangen, jetzt ist es quasi ihr Haupteinstand.

    Die schlauen Herren sollten also mal ihre ja durchaus richtigen Forschungsergebnisse kombinieren: Kleingruppenhaltung in gedeckten Ausläufen- aber daraus nicht gleich schließen, dass die Batterie das NonPlusUltra ist.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #28

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    Alleine das Zitat daraus,
    "Die Hennen hatten ihr Leben von der Pubertät (mit 16 Wochen) bis ins hohe Erwachsenenalter (mit 48 Wochen) an recht unterschiedlichen Orten verbracht: jeweils zu fünft in einem Käfig, mit 50 anderen in einer Boden-Voliere oder mit 3000 Artgenossen in einem Stall mit großem Freigehege und viel Auslauf."
    reicht doch um das nicht als "Studie" anzusehen.
    Sondern maximal als "Beobachtung" unter vorherzusehenden Rückschlüssen.

    Oder besser noch andersherum. Fertige Rückschlüsse zu denen nur noch die "Beobachtungen" passen müssen.


  9. #29

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    OT
    Zitat
    Der Koalitionsvertrag verspricht es: „Das Töten von Eintagsküken werden wir bis zur Mitte der Legislaturperiode beenden.“
    ... .... ....


  10. #30
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    Vor allem "hohes Erwachsenenalter (48 Wochen)". 11 Monate alt ist da schon "hohes Erwachsenenalter"?
    Von der Zeit legen die ja erstmal seit der Hälfte! Was sind die denn dann 6 Monate später beim Ausstallen- steinalte Ur- Greisinnen ?!?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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