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Thema: Eine Studenten-WG will sich Hühner zulegen!

  1. #81
    Avatar von Berenice
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    Habe den Thread eben durchgelesen, und muß an mein Ansinnen zurückdenken, extensive Bienenhaltung zu betreiben. Ist in F und UK absolut easy und kein Problem, in D wirds zum Staatsakt und die Antworten, die ein Möchtegern-Bienenhalter bekommt, sind vergleichbar mit diesen hier. Die Bürokratie die dranhängt ist sogar noch schlimmer. Und da beschweren sich sowohl Imker als auch Kleintierzüchter über den fehlenden Nachwuchs...

    Ich würde es pragmatisch sehen.

    Mein Rat: nehmt eine sich wenig bewegende Zwergrasse die gut legt und sich auch gut schlachten lässt. Müssen keine Zucht/Schauhennen sein, es reichen aussortierte Hennen, die nicht für Schauen taugen. Die Erlaubnis des Bauamts ist wichtig, ebenso die Anmeldung bei der Tierseuchenkasse. 3 Hennen passen gut in den Stall und die überdachte Voliere, tief und trocken einstreuen und zwar am besten mit etwas, das kompostierbar ist. Gutes Futter, auch mit Grünzeug, täglich frisches Wasser, 2-3 Mal pro Woche misten oder bei viel Kack öfters. Evtl. etwas Kunstlicht. Wenn sie im Sommer ab und an dann noch rauskommen, dann haben sie es zu 1000% besser als das normale Batteriehuhn, und das ist auch schon was!

    Und wenn die Nachfolger nicht wollen, tja, dann hindert euch nichts daran, Hühnerfrikassee, Broiler und Suppenhuhn zuzubereiten, nachdem ihr die Hennen einen Kopf kürzer gemacht habt. Damit ist das Nachfolgeproblem erledigt, und, echt jetzt, Hühner werden allgemeinhin geschlachtet und gegessen. Da muß man keine Krise drüber entwickeln. Ich finde die Idee gut. War übrigens früher in den meisten Städten total normal.
    Legehybriden 0,3 Grünlegermix 0,1 Maransmix 0,2

  2. #82
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    So sehe ich das auch.
    Leute,
    da wird immer angeführt, daß früher in der Stadt in den Hinterhöfen noch Hühner gehalten wurden ... Und dann will es jemand machen, wird aber auf "höchstens Wachteln" verwiesen.
    Tatsächlich können die Tiere auch geschlachtet werden, wenn sie später keiner "übernimmt",
    die legen ja auch nicht ewig. Das würde beim "Patenhuhn" genauso der Fall sein.
    Und hier sind wir schließlich auch nicht alle Vegatarier ...

    Hühner müssen sich auch nicht zwingend ihr Futter in endlosen Weiten selber suchen können, dafür gibt es ja Hühnerfutter, oder?
    Dies ist zudem meist mit Habicht, Fuchs und Co verbunden, da gibts auch tote Hühner.
    Futter macht Freunde.

  3. #83
    Avatar von Galla
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    Früher wurden Tiere zur zwingenden Selbstversorgung im Hinterhof gehalten.
    Nicht als (spleeniges) Hobby.
    Nicht artgerecht, aber aus der Not heraus. Also Nachkriegszeit. Oder Kaiserzeit.

    Und weil die Hinterhofhaltung so schön, praktisch und toll war (für Mensch und Tier), hat sie sich bis heute gehalten.......kleiner Scherz muss sein.


    Ich wage zu behaupten, dass auch anno dazumal Sachen wie Vogelgrippe, Impfpflicht und Immissionsschutz anders gehandhabt wurden.


    Gut, es gibt sie noch......die Leute, die im Keller ihre Schweine und Hühner halten.

    Gerochen und gesehen - da bekommt so ein Industriebetrieb plötzlich ganz positive Seiten.
    Geändert von Galla (15.02.2018 um 12:05 Uhr)

  4. #84
    Avatar von Landhahn
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    Ich würde 4-5Hybriden dort halten und auch ohne Berücksichtigung der Meldepflicht.
    2/4Menschen,1/0 DJT,1/5 Bielefelder,0/15 Hybriden und 15 Küken

  5. #85
    Avatar von Galla
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    Bei solchen Beiträgen möchte ich echt nicht Moderator sein.

    Da meldet man sich ja lieber freiwillig als Prellbock für jeden Oktoberfest-Hau-Den-Lukas.

  6. #86

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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    So sehe ich das auch.
    Leute,
    da wird immer angeführt, daß früher in der Stadt in den Hinterhöfen noch Hühner gehalten wurden ... Und dann will es jemand machen, wird aber auf "höchstens Wachteln" verwiesen.
    Tatsächlich können die Tiere auch geschlachtet werden, wenn sie später keiner "übernimmt",
    die legen ja auch nicht ewig. Das würde beim "Patenhuhn" genauso der Fall sein.
    Und hier sind wir schließlich auch nicht alle Vegatarier ...

    Hühner müssen sich auch nicht zwingend ihr Futter in endlosen Weiten selber suchen können, dafür gibt es ja Hühnerfutter, oder?
    Dies ist zudem meist mit Habicht, Fuchs und Co verbunden, da gibts auch tote Hühner.
    Tja früher war alles besser...

    Da hat sich aber auch nicht jeder gleich jeder einen Rechtsanwalt gesucht, wegen Ruhestörung, Geruch, Fliegen etc.. Es hat keiner den Tierschutz herbeigerufen, wenn Hühner in kahlen Verschlägen hockten und vielleicht gerade wegen Mauser etwas lädiert aussahen. Kurz und gut es war so einfach üblich und gesellschaftlich akzeptiert. Und Hennen wurden selten älter als zwei drei Jahre. Ging die Legeleistung runter und das Tier war nicht gerade die Megaglucke, dann "Suppe"...

    Heute gibt es da ganz zackig Ärger. Selbst auf dem Land, ein Neubaugebiet mit zugereisten Städtern genügt und schon darf angeblich kein Huhn mehr gackern, kein Hund mehr bellen und die Traktoren sollten bitte zur Haupterntezeit auch die Ruhezeiten einhalten. Das kennen wir doch aus anderen Beiträgen schon zur Genüge, oder? Also ganz im Ernst: 2 m² Stall wo die Damen bei Schlechtwetter u.U. fast den ganzen Tag hocken und dann so ein Miniauslauf mit 10 m² dazu? Mein Ding wäre das nicht, zumal man es sehr akurat sauber halten müsste, damit es nicht zum stinkenden "Dreckloch" mutiert. Der ganze Garten scheint winzig zu sein, was nutzt da die beste kompostierbare, dicke Einstreu, die man trotzdem sehr häufig wechseln muss, wenn man kaum Platz für einen größeren Kompost hat? Mit einem m³ und zwei Kammern kommt man nicht wirklich weit...

    Meins wärs nicht, zumal ein bekloppter Nachbar, zwei Häuser weiter, genügt und man hat seinen Spaß.

    @ Landhahn: Klar, toller Vorschlag! Ohne melden ohne impfen...supi und Du zahlst der TE dann das Bußgeld, wenn es scheppert...

    Klinke mich hier aus

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn
    Geändert von Medienhuhn (15.02.2018 um 12:18 Uhr)
    "There are three kinds of falsehoods, lies, damned lies and statistics". Arthur James Balfour, 1st Earl of Balfour

  7. #87

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    Zitat Zitat von Medienhuhn Beitrag anzeigen
    Klinke mich hier aus
    Ich mich auch, denn hier wird (neben manchen tollen Beiträgen) viel mutgemaßt. Der Garten soll winzig sein, woher willst du das wissen? Es sind etwa 600qm, ich habe alleine 2 Erdbeerfelder a 50 Pflanzen. Winzig definiere ich anders. Übrigens sind auch 2 große Kompost vorhanden. Warum sollten die Hühner den ganzen Tag auf 2qm sitzen müssen, wenn der Großteil des Voliers überdacht wird?

    Ich will hier nicht auf Teufel komm raus Hühner halten, wenn der Großteil es für keine gute Idee hielte, ich bin durchaus der Vernunft zugänglich. Bei manchen Beiträgen hier habe ich aber auch nicht das Gefühl, dass sich überhaupt durchgelesen wurde, worum es geht.

  8. #88
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    ...
    Gut, es gibt sie noch......die Leute, die im Keller ihre Schweine und Hühner halten.

    Gerochen und gesehen - da bekommt so ein Industriebetrieb plötzlich ganz positive Seiten.
    Hallo Galla,
    hat der Threadersteller irgendwo einen Keller erwähnt?
    Ich dachte es ging darum, drei (Zwerg-) Hühnern u.a. Tageslicht und frische Luft zu bieten,
    statt Eier von Kunstlicht-Massentierhaltungs-Hühnern zu konsumieren?

    Medienhuhn,
    nur kurz, du bist ja ausgeklinkt ...

    Ein Glück, das Hühner in Massentierhaltung älter als 2 bis 3 Jahre werden, oder wie?

    Außerdem handelt es sich um überdachte(!) 12 qm und sogar einen gemauerten 2 qm Stall.
    Da kommt für mich so ein Omlet-Plastikteil zum Beispiel nicht mit. Und der wird hier regelmäßig samt Miniauslauf in den Himmel gehoben.

    Ob der restliche Garten mini ist, kann ich nicht erkennen, immerhin wurde noch von einer Wiese geschrieben. Alternativ kann der Mist auch in die Biotonne. Mache ich auch so.

    Ärger mit den Nachbarn steht auf einem ganz anderen Blatt. Da würde ich auch empfehlen, mind. die angrenzenden Nachbarn zu befragen.
    Futter macht Freunde.

  9. #89
    Avatar von Berenice
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Früher wurden Tiere zur zwingenden Selbstversorgung im Hinterhof gehalten.
    Nicht als (spleeniges) Hobby.
    Zur Selbstversorgung sollen sie hier auch dienen, und eben nicht als spleeniges Hobby.

    Laut Richtlinie BMEL steht einer normalen Legehenne (also großen Hybride) 0,11 qm zu. Das wären in diesem Fall 0,33 qm. Ist-Zustand wären 4 qm, will heißen die Hennen, die auch noch kleiner wären, hätten das 12-fache dessen was vorgeschrieben ist. Bei Freilandhaltung kämen noch 4 qm Auslauf pro Henne dazu, also zusammen 12 qm. Ist-Zustand sind 12 qm, womit bei Zwerghühnern ohne Weiteres auch diese Richtlinie erfüllt wäre. Tatsächlich entspräche die Stallfläche plus Freifläche bereits den Bedingungen für Bio-Hennenhaltung.

    Da von tierschutzrelevanten Zuständen zu reden ist schlicht überzogen und wissentlich hypokritisch.

    Es liegt am Threadersteller, es den Hennen hübsch nett zu machen, und ich sehe keinen Grund, um nicht davon ausgehen zu können, daß er dies auch tun wird. Ist der Stall rundum und vor allem von oben und unten dicht, wird er auch nicht feucht sein. Werden im Winter und bei düsterem Wetter Tageslichtleuchten in Stall und Voliere angemacht, dann ist auch die Lage an sich kein Problem, und das Volierendach kann man auch alternativ für wenig Geld mit durchsichtigem Material eindecken.
    Geändert von Berenice (15.02.2018 um 12:59 Uhr)
    Legehybriden 0,3 Grünlegermix 0,1 Maransmix 0,2

  10. #90

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    Wie groß der Rest des Gartens ist, spielt doch keine Rolle. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe wolltest du eine 12qm Voliere bauen (ist schonmal gut) und die Hühner ab und an mal unter Aufsicht rauslassen (stundenweise? 4 Stunden? halbe Stunde?), im Winter eher nicht. Das ist nicht gut.
    Maximal wolltest du ihnen evtl. noch 50qm als Auslauf zugestehen.

    Erübrige wenigstens (dauerhaft) 100qm für 4 Hühner, Stall und Voliere - dann bekommst du auch nicht so Antworten.
    1.14 Gr. Wyandotten

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