Habe den Thread eben durchgelesen, und muß an mein Ansinnen zurückdenken, extensive Bienenhaltung zu betreiben. Ist in F und UK absolut easy und kein Problem, in D wirds zum Staatsakt und die Antworten, die ein Möchtegern-Bienenhalter bekommt, sind vergleichbar mit diesen hier. Die Bürokratie die dranhängt ist sogar noch schlimmer. Und da beschweren sich sowohl Imker als auch Kleintierzüchter über den fehlenden Nachwuchs...
Ich würde es pragmatisch sehen.
Mein Rat: nehmt eine sich wenig bewegende Zwergrasse die gut legt und sich auch gut schlachten lässt. Müssen keine Zucht/Schauhennen sein, es reichen aussortierte Hennen, die nicht für Schauen taugen. Die Erlaubnis des Bauamts ist wichtig, ebenso die Anmeldung bei der Tierseuchenkasse. 3 Hennen passen gut in den Stall und die überdachte Voliere, tief und trocken einstreuen und zwar am besten mit etwas, das kompostierbar ist. Gutes Futter, auch mit Grünzeug, täglich frisches Wasser, 2-3 Mal pro Woche misten oder bei viel Kack öfters. Evtl. etwas Kunstlicht. Wenn sie im Sommer ab und an dann noch rauskommen, dann haben sie es zu 1000% besser als das normale Batteriehuhn, und das ist auch schon was!
Und wenn die Nachfolger nicht wollen, tja, dann hindert euch nichts daran, Hühnerfrikassee, Broiler und Suppenhuhn zuzubereiten, nachdem ihr die Hennen einen Kopf kürzer gemacht habt. Damit ist das Nachfolgeproblem erledigt, und, echt jetzt, Hühner werden allgemeinhin geschlachtet und gegessen. Da muß man keine Krise drüber entwickeln. Ich finde die Idee gut. War übrigens früher in den meisten Städten total normal.
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