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Thema: Mechelner und große Cochin - gute Glucken?

  1. #1

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    Mechelner und große Cochin - gute Glucken?

    Ich hätte für meine nichtbrütenden Sundheimer gerne eine Glucke. Auf der Suche nach einer brutfreudigen Rasse, die mindestens so groß ist wie die Sundis und ebenfalls befiederte Läufe hat (bin Fan davon), habe ich Mechelner und große Cochin gefunden. Doch im Forum habe ich immer wieder gelesen, dass diese Rassen zwar gerne brüten aber wegen ihres Gewichts ständig die Eier oder gar die frisch geschlüpften Küken zertreten.

    Wie sind Eure Erfahrungen, gibt's bei den beiden Rassen auch Glucken, die vorsichtig sind und erfolgreich Küken aufziehen?
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  2. #2
    Avatar von elja
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    Man kann eine gute Glucke nicht an der Rasse festmachen. Gerade bei diesen schweren Rassen ist es sehr individuell. Da gibt es die Trampel mit zertretenen Eiern und die geschickten. Um sicher zu gehen solltest du dir eine Henne suchen, die bereits erfolgreich gebrütet und geführt hat. Ich würde für diesen Zweck keine mit ichtigen Fusselfüßen haben wollen.
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  3. #3
    Avatar von Blacky04
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    Brahma haben befiederte Füße und sind unglaublich fürsorgliche Glucken und Mamas.

    Habe in über 20 Jahren Zucht nicht ein einziges zertretenes Küken gehabt.
    Alle sagten das geht nicht.

    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  4. #4
    Avatar von Susanne
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    Ich habe große Cochin, die normalerweise nicht brüten dürfen, weil ich keine Küken ziehe. Alle werden sehr regelmäßig und je nach Farbschlag furchtbar hartnäckig gluckig. Am schlimmsten ist meine splashfarbene Henne, die auch schon vier Wochen ohne Eier auf einem Gitter gesessen ist, dann noch immer nicht entgluckt war und dann (nach zwei Tagen spendiertem Ei) und drei Umzügen (alles in den zwei Tagen) ein fünftägiges Brahmaküken großziehen durfte. Das hat sie wirklich sehr fürsorglich und sehr vorsichtig gemacht, obwohl selbst ihr klar gewesen sein müsste, dass das nicht ihr Küken sein kann... Allerdings habe ich nur diese Erfahrung, denn wie gesagt, normalerweise bin ich die willensstärkere beim Entglucken.

  5. #5

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    @elja: Das weiß ich schon, dass innerhalb der Rassen das Brutverhalten der einzelnen Individuen unterschiedlich ist. Daher würde ich auch gezielt eine Henne suchen, die schon erfolgreich gebrütet hat. Aber wenn mir jetzt alle Halter von Mechelnern und Cochin bestätigen würden, dass diese Hennen so gut wie immer die Eier zertreten, dann wäre die Suche nutzlos.

    @Blacky04: Das freut mich, dass zumindest diese Rasse trotz der Größe erfolgreich Küken aufziehen kann! Dann besteht ja Hoffnung, dass bei den ähnlich schweren Mechelnern und Cochin das auch einige Hennen schaffen.

    @Susanne: Uih, ein ständig gluckende splashfarbene Cochinhenne - das wäre mein absolutes Traumtier! �� Toll, dass sie dann wenigstens einmal ein Ei bzw. Küken haben durfte. Aber wenn sie das Ei dann wohl nur zwei Tage hatte, ist natürlich nicht zu sagen, ob sie es auch schaffen würde, drei Wochen lang wesentlich mehr Eier ohne große Verluste auszubrüten.

    Aber vielleicht gibt es ja noch mehr Cochin-Halter mit positiven Erfahrungen. Und über Infos von Mechelner Glucken wäre ich auch dankbar.
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  6. #6
    Avatar von Susanne
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    Dieses Ei hätte sie natürlich nicht kaputt bekommen, es war ja kein echtes. Aber das Küken war echt und das hat sie sehr vorsichtig behandelt.

  7. #7
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Alternativ vielleicht noch marans? Haben je nach Linie auch mehr oder weniger fusselfüße und brüten gerne bei nicht ganz so hohem Gewicht.
    bei araucanern bin ich mir jetzt nicht sicher, wie es mit der federfüßigkeit aussieht, aber da könntest du sogar die eier gut unterscheiden und brüten tun sie gerne.
    Und orloff sind glaube ich auch sehr brutfreudig und ein echter hingucker
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  8. #8
    Avatar von Susanne
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    Zitat Zitat von :Martina: Beitrag anzeigen
    @Susanne: Uih, ein ständig gluckende splashfarbene Cochinhenne - das wäre mein absolutes Traumtier! �� Toll, dass sie dann wenigstens einmal ein Ei bzw. Küken haben durfte. Aber wenn sie das Ei dann wohl nur zwei Tage hatte, ist natürlich nicht zu sagen, ob sie es auch schaffen würde, drei Wochen lang wesentlich mehr Eier ohne große Verluste auszubrüten.
    Sie (sie heißt Lena) ist die einzige Henne, die ich habe (also das einzige Huhn sogar), bei der ich die letzten beiden Jahre gedacht habe, dass ich sie sogar abgeben könnte. Sie ist bei mir im Grunde völlig falsch. Ich ziehe keine Küken, sie will unbedingt welche. Habe auch Marans, andersfarbige Cochin, diverse Zwerge, die alle mal brüten wollen, aber allen anderen kann man das mit maximal einer Woche Hartnäckigkeit wieder abgewöhnen, ihr nicht. Wir beide führen einen stetigen Kampf. Immer wieder, von Jahr zu Jahr. Zumindest hatte sie letztes Jahr mit "ihrem" Küken erst mal ne zeitlang Beschäftigung gehabt (mir viel zu kurz), danach gab es "nur" noch einen weiteren Versuch, danach Mauser und jetzt legt sie noch nicht.
    Trotz allem: Ich glaube, ich könnte sie dann, wenn es hart auf hart käme, doch nicht abgeben, denn ich würde mich immer fragen, ob sie dort, wo sie hinkäme, gut leben würde. Ausgesucht habe ich sie mir übrigens nicht- ich hatte eines Tages kurz vor Weihnachten erfahren, dass ein Züchter noch sehr viele große Cochinhennen über hatte und die dann nach Weihnachten geschlachtet würden. Ich fragte, ob ich diese Hennen an den Mann bringen könnte- was mir gelang. Von 19 Tieren wurden 18 verkauft. Lena blieb über. So kam sie zu mir.

  9. #9
    Avatar von Stanzi
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    Ich hatte bis jetzt leider nur eine Mechelner Henne, die Küken bei uns ausbrüten durfte. Ich glaube, zwei Eier von 10 sind unter ihr verschwunden. So genau kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Aber Schale oder Reste davon waren nicht im Nest. Könnte sein, dass sie diese wegen Nichtbefruchtung oder Abgestorbenheit entsorgt hatte. So soll es ja auch sein, wenn was mit den Eiern nicht stimmt. Sie hat ihre Küken sehr liebevoll und fürsorglich aufgezogen. Sie hat hat auch nie ein Küken durch ihre Quadratlatschen verletzt.

  10. #10

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    @vinny: Orloff sehen toll aus, kommen aber, wie auch Araucaner, wegen ihrer geringen Größe schon nicht in Betracht. Aber vielen Dank für den Marans-Tipp, sie sind zwar nur unwesentlich größer als meine Sundheimer, wären aber ein "Notfallplan", falls hier in Österreich keine Mechelner- oder Cochin-Glucke zu bekommen ist

    @Susanne: Es ist mir völlig unverständlich, wieso man gesunde Rasse-Hennen schlachten will. Ich habe bisher sämtliche meiner nachgezogenen Sundheimer-Hennen, für die bei mir kein Platz war, ohne viel Mühe verkaufen können. Toll, dass Dir der Verkauf von 18 Stück gelungen ist!

    @Stanzi: Danke für die guten Nachrichten von deiner Mechelner-Glucke! Acht Küken von zehn Eiern ist doch super, somit haben wir den Beleg, dass mindestens eine Mechelner Henne schon mal eine gute Glucke war!
    1.5 Sundheimer 1.3 Streicherenten

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