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Thema: Wölfe im Münsterland

  1. #31
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von ChiBo Beitrag anzeigen
    Finde die „Hatz“ auf alles, was uns „in die Quere“ kommen könnte auch ziemlich „schräg“.
    Jeder schreit nach Naturschutz und Renaturierung und bei einem Wolf knallen die Gemüter durch.
    Wir sind doch schlau, können Werkzeuge bedienen und werden unsere Huhns schon zu schützen wissen. Gegen Wolf ebenso wie gegen Fuchs und Habicht.
    Wollen wir echt ein Leben ausschließlich mit Huhns und Menschen?
    Ich bin überzeugt, hätte man von dem Wolf nicht so einem Aufstand gemacht, denn wäre der Widerstand kaum zum Zuge gekommen!

    So geht es mir z. B. - ich könnte ko..., wenn ich lese, das für den Wolf ein extra Krankenwagen angeschafft wurde oder das überall s. g. Experten sitzen usw. usw. - warum wird das nicht auch bei anderen bedrohten Tierarten auch so gemacht? Ganz im Gegenteil, es wird sogar geduldet, das er bedrohte Tierarten wieder ganz vernichtet.

    Wäre der Wolf eine ganz normale Wildtierart, die nicht geschützt wäre, wo man einzelne Tiere von "entnehmen" könnte, wenn sie z. B. dem Menschen zu nahe kämen oder wenn sie überproportional Haus-Tier-Arten angreifen würden denn wären schon sehr viele Wolfsgegner zufrieden.

    Nur wenn ich lese, das man einen schwer verletzten Wolf nicht mal aus Tierschutzgründen sofort töten darf ohne als Krimineller da zu stehen, denn könnte ich...............

    Und wenn ich dann lese, das die Wolfkuschler auch noch mit Morddrohungen..................... (dazu muss man wohl nichts mehr sagen)

    Würde man ihn seine Freiheit gönnen, würde er wirklich ein Wildtier bleiben usw. usw. denn hätte ich überhaupt nichts gegen den Wolf!

    Ich habe ja auch nichts gegen den Fuchs, wenn er mir mal ein Huhn klaut! Nur wenn (hatten wir schon) auf 1qkm über 20 Füchse leben und ich jeden Tag mind. ein Huhn opfern muss, denn.................
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #32
    Avatar von elja
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    in BY ist m.W. der Wolf ab Februar im Jagdrecht. Meiner Meinung nach eine sehr vernüftige Maßnahme.
    Im Umkreis von 50 km von Nürnberg hatten wir seit November drei bestätigte überfahrene Wölfe und ein Tier, bei dem die Bestätigung noch aussteht.
    Ein mir bekannter Mutterkuhhalter hatte bereits mehrfach Wolfs"besuch". Jetzt hat er in der Herde der Muttertiere 2 HSHs mitlaufen, einmal kam noch ein Wolf, mit dem hat die Herde, die sich durch die HSHs wieder sicher fühlt, aufgeräumt. Die nächsten HSHs kommen im Sommer/Herbst für die Jungtierherden.
    Interessant wird es in den nördlichen Bundesländern, wenn im Frühjahr die ersten Fohlen gerissen werden. Tiere, die teilweise schon im Mutterleib eine 5stellige Summe wert sind.
    In Frankreich sind die Schafhirten zu weiten Teilen wieder bewaffnet und dürfen schießen, wenn der Wolf angreift. Seitdem haben diese so geschützten Herden ihre Ruhe.
    Mal sehen, wann hier in D das erste Kind schwer verletzt oder getötet wird. Dann ist das Geschrei groß und die Politiker verfallen wieder in unsinnigen Aktionismus, anstatt das Thema mit Sinn und Verstand (aber das können... ja nicht) anzugehen.
    Was absolut versäumt wird, ist die Wolfmixe gnadenlos zu bejagen. Die sind nämlich wirklich gefährtlich, ihnen fehlt die natürliche Scheu, die ein Wolf erstmal hat. Bis er gelernt hat, dass ihm nichts passiert.
    Geändert von sil (29.01.2018 um 08:54 Uhr) Grund: edit war hier ...
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #33
    Avatar von Floyd
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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    Interessant wird es in den nördlichen Bundesländern, wenn im Frühjahr die ersten Fohlen gerissen werden. Tiere, die teilweise schon im Mutterleib eine 5stellige Summe wert sind.

    Was absolut versäumt wird, ist die Wolfmixe gnadenlos zu bejagen. Die sind nämlich wirklich gefährtlich, ihnen fehlt die natürliche Scheu, die ein Wolf erstmal hat. Bis er gelernt hat, dass ihm nichts passiert.
    Ach ja, so ist das in der modernen geldgeilen Welt, Money, Money Money, das zählt, alles andere ist wertlos.
    Eine intakte Natur hat das nachsehen.



    Mal sehen, wann hier in D das erste Kind schwer verletzt oder getötet wird. Dann ist das Geschrei groß und die Politiker verfallen wieder in unsinnigen Aktionismus, anstatt das Thema mit Sinn und Verstand (aber das können... ja nicht) anzugehen.
    Alles Propaganda! Da hast du als Kind zu oft Rotkäppchen und der Wolf gelesen.
    Übrigens, wieviele Kinder werden jedes Jahr in den Wolfsländern verletzt oder getötet?

    Bei uns fängt in den naheliegenden Wäldern Bären-und Wolfsland an, und kein Mensch hat ein Problem damit.

    Übrigens, ich muss mich leider mal wiederholen:

    Gestern Nacht hat der Wolf in unserem Dorf 3 Großmütter gefressen, und Rotkäppchen ist auf der Flucht.

  4. #34
    Avatar von Floyd
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    Interessant wird es in den nördlichen Bundesländern, wenn im Frühjahr die ersten Fohlen gerissen werden. Tiere, die teilweise schon im Mutterleib eine 5stellige Summe wert sind.
    Fällt mir gerade noch ein:
    Was tun die Pferdehalter gegen die Pferdeschlitzer, von deren schrecklichen Taten man immer wieder liest?
    Die sind doch auch sehr gefährlich, oder?

  5. #35
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Wirklich erstaunlich, dass in der Slowakei Kinder überhaupt das Schulalter erreichen, bei diesen Tieren in der Umgebung.

    Adler und Geier nicht zu vergessen. Die fressen auch am liebsten Menschenkinder.
    Ironie OFF.

    An die Ängstlichen: Ich habe Angst ist kein Argument gegen eine Tolerierung von Tieren.
    Ich habe keine Angst, ist ja auch kein Argument, oder?

    In Ö ist der Wolf übrigens jagdbares Wild, allerdings strengstens, ganzjährig geschont.
    Das bedeutet: Wer eine Kaskoversicherung mit Wildschaden hat, bekommt den Schaden am Auto bezahlt.

    lg
    Willi

  6. #36
    Avatar von Floyd
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Wirklich erstaunlich, dass in der Slowakei Kinder überhaupt das Schulalter erreichen, bei diesen Tieren in der Umgebung.

    Adler und Geier nicht zu vergessen. Die fressen auch am liebsten Menschenkinder.
    Ironie OFF.

    lg
    Willi
    So ist das Willi, dafür werden hier nicht so viele Kinder von Autos verletzt, oder getötet wie in Deutschland.

    Das ist echt komisch, Autos dürfen das alles, nur bejagt, oder verboten werden Autos nicht.

  7. #37
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Wirklich erstaunlich, dass in der Slowakei Kinder überhaupt das Schulalter erreichen, bei diesen Tieren in der Umgebung...............

    lg
    Willi
    Dort wurden ja auch von November 2016 - Januar 2017 = 48 Wölfe erschossen - ich denke, da wird der Wolf schon etwas vorsichtiger werden. Besonders gegenüber dem Menschen.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #38
    Avatar von StefanTF126
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    w.lensing wo soll das gewesen sein in LH?

    In Albersloh / Sendenhorst ist angeblich einer gesehen worden

    Auf dem Foto sieht man meiner Meinung nach einen Hund Schäferhund/Manoli Mix
    0.1.8 Araucana 3.6 Vorwerk 1.4.12 Deutsche Sperber 1.4.35 Brahma blau Rebhuhnfarbig 0.2 Bresse Gauloise sw. 11.14 Deutsches Lachshuhn lachsfarben 2.6.8 Marans sk 1.1Maran/Dt.Sperber Mix 1.2 Brahma sgc

  9. #39

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen

    Elli: Wieviele tödliche Wolfsattacken gab es weltweit in den letzten 100 Jahren?
    Und wieviele tödliche Hundeattacken? Gerne auch auf Europa und denselben Zeitraum bezogen ? Selbst Pferde und Rindviecher, ja selbst Mücken bringen im Jahr mehr Menschen um.
    Ich denke mal, es gab nicht so viele gemeldete. Der Grund ist, zumindest in den meisten Teilen von Europa gab es keine Wölfe. Wo kein Wolf ist gibts auch keine Opfer. Dort, wo es Wölfe gab wurden sie bejagd und wie in Schweden z.B. ganz normal, durfte jeder auf seinem Grundstück Wild einschließlich Wolf erlegen. Die Leute dort haben sich gewehrt mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Nur dadurch war eine gewisse Scheu des Wolfes vorhanden. Ganze Rudel sind von Biologen als Wolfsmischlinge in Deutschland enttarnt wurden, Sie werden aber politisch gesehen noch gebraucht, um die industrielle Tierhaltung indirekt zu fördern.

    Hier werden Tierhalter terorisiert, die ihre Tiere eben nicht in Ställen halten können oder wollen.. Meine Herde ist nur im Winter im Stall. Ich selber habe Schafe und wohne in Sachsen. Für mich sind die Schafe Hobby, das heißt, ich lebe nicht davon. Die Tiere im Sommer in den Stall zu sperren ist Tierquälerei, es ist zu warm trotz das eine Seite komplett offen ist und da nur ein Fressgitter hat. Es handelt sich um 14 Schafe, 1 Bock und demnächst kommen die Lämmer. Die meisten Schafe haben zwei Lämmer. Draußen sichern geht nicht. Die angeblich sicheren Zäune wurden schon reihenweise von Wölfen überwunden.

    Ein Herdenschutzhund kostet 4000€, zwei sollten es sein pro Herde, damit sie sich miteinander beschäftigen können und nicht mit den Schafen "spielen". Unterhaltskosten pro Hund und Jahr jeweils 1000€. Dazu die Zäunung, die hier in diesem Gelände eigentlich fast nicht machbar ist für mich und auch reichlich Kosten verschlingt. Es ist inzwischen bekannt, das sie überwunden wird und ohne Hunde nichts nützt. Das Wort sicher wird hier mißbraucht, indem man eine Norm aufstellt, von der der Wolf nichts weis. Im Schafforum hat es mal jemand ausgerechnet. Ein freilebender Wolf kostet den Landwirten an zusätzlicher Zäunung 100 Milionen Euro, wenn ich es richtig im Kopf habe. Nur die Zäunung, noch keine Wolfskrankenwagen, noch kein Monitoring, keine Hunde, keine Schadenersatzzahlungen und keine Ermittlungskosten, wenn mal wieder einer gestorben ist.... Weil sich das unsere Landwirte nicht leisten können, und auch ohne Wölfe immer mehr aufgeben müssen, wird es in nicht zu ferner Zukunft nur noch Tiere in Ställen geben. Die industrielle Tierhaltung hat ihren Sieg, weil bei großen Teilen der Bevölkerung Fachwissen fehlt. Denen reicht einfach ein Filmchen, mit ach sind die niedlich und so wunderbar sozial untereinander.

    Wie gesagt, für mich sind meine Schafe das wie für die meisten hier die Hühner sind. Ich freue mich daran, ihnen zuzusehen und sie schmecken auch lecker. Wenn ich sie rufe kommen sie angerannt und laufen mir hinterher. Sichern ist mir unmöglich. Ausgebildete Hunde sind finanziell für mich nicht machbar und unsere (für diesen Einsatz nicht tauglichen) würde ich niemals weggeben. Die gehören zur Familie. Für die Schäfer hier in der Region ist es die Existens. Auch für die Agrargenossenschaft, deren Mutterkühe hier weiden ist es existensbedrohend. Die letzten artgerechten Haltungen werden plattgemacht und der Wolf gleich mit dank Ausrottung über verfälschte Genetik. Aber was kümmert die Wolfskuschler fremdes Elend, hauptsache sie haben einen guten Job und können Wolfsfilmchen gucken.

    Für alle, die nicht wegschauen wollen, wenn die letzten natürlichen Tierhaltungen plattgemacht werden und die Bauern ausgeblutet werden, noch ein link....

    https://www.youtube.com/watch?v=sT_2iv3QwtE

  10. #40
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    @ Hein:
    Klar müssen Problemwölfe entnommen werden, aber das wird in Zukunft erst geschehen.

    So, wie beim Biber hier. Strengstens geschützt, aber Problembiber werden gefangen und umgesiedelt, oder wenn der Naturschutz diesen Biber nicht übernehmen mag, getötet.

    lg
    Willi

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