Bis jetzt bin ich von 2018 nicht begeistert.
Heute morgen starb meine stolze Lohdame mit letztem wildem Flügelschlagen.
Seit Donnerstagmittag saß sie auf der Stange und röchelte hörbar.
Ich habe sie separiert und bemerkte auch eine deutliche Kopfschiefhaltung.
Freitagmorgen ging es zur TÄ und es ergab sich eine Bronchitis und Verdacht auf Mittelohrentzündung. Keine eitrigen Beläge oder blutiger Schleim; ILT stand also nicht im Raum.
Baytril und Vitamine wurden gespritzt; danach trat auch eine Besserung ein.
Morgens entdeckte ich dunkelrote Blutstropfen in einer Käfigecke; sie muss also Blut gehustet haben.
Trotzdem stand sie am morgen fitter im Käfig und fraß und trank wieder zögerlich selber.
Das Röcheln wurde weniger, der Kopf gerader und sie aufgeweckter.
Sonntagmorgen war sie renitent in der Quarantäne und wollte raus. Also ihr wohlwollend ein paar Minuten Frischluft gönnend, nahm ich sie und trug sie zur Terrasse.
Und beim Hochnehmen wackelte der Kopf heftig, sie schnappte nach Luft und bekam den ersten Krampfanfall.
Rollende Augen, langgezogener Hals, Schnabelatmung, krampfen und dann hatte sie es ganz eilig, auf die immergrüne Hühnerwiese zu fliegen.
Hatte jemand schon mal so einen Fall?
ILT schließe ich eigentlich aus; sie hustet kein blutigen Schleim und der Rachen war frei.
Sepsis durch Ohrenentzündung?
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