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Thema: Eine wird gezupft

  1. #21

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    Huhn frisst so als Empfehlung ca. 120 g pro Tag, nach oben und unten wegen Größe und Rasse.
    Wenn du ein Grundfutter zur freien Verfügung hast, musst du nix erhöhen. Das müssen ja keine Pellets sein, gibt ja auch Körnermischungen bzw. "Mehl" (ist ja keins, enthält halt nur relativ viele kleine Strukturen), nur sollte halt der Proteingehalt schon entsprechend hoch sein. Weil der durch jede Beifütterung, egal ob Körner-Zusatz oder aus der Küche entsprechend gesenkt wird, außer das Beifutter ist eben selbst entsprechend eiweißhaltig.
    1.14 Gr. Wyandotten

  2. #22

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    Ich habe jetzt einen kleinen Sack Legemehl gekauft
    Analytische Bestandteile:
    22% Rohprotein, 0,54% Methionin, 1,15%Lysin, 7,2% Rohfett 5,1% Rohfaser, 20% Rohasche, 6% Calcium,
    0,78% Phosphor, 0,25% Natrium, 10,0 MjME (was immer das auch sein mag).

    Zusammensetzung:
    Mais, Sojabohnen, Calciumcarbonat, Sonnenblumenschrot, Weizen, Monocalciumphosphat, Viehsalz.

    Fütterungsempfehlung:
    60% Legemehl und 40% Weizen/Mais

    Und es sind Kräuterextrakte drin zum besseren Schutz gegen die rote Vogelmilbe.
    Und alles ohne Gentechnik. Wobei einmal Soja deutscher Herkunft und Soja europäischer Herkunft drin ist.
    Das ist alles so klein gedruckt das ich es nicht mal mit dem Zoom vom Handy richtig lesen kann.

    Ich habe einem Portionsbecher gefunden der knapp 70 Gramm hat für das Legemehl und einen der 120 Gramm = 3 Portionen/Hühner für den Weizen entspricht.

    Wenn ich ihnen gekeimten Weizen gebe bekommen sie pro Tier 2 Esslöffel und der normale Weizen entfällt.

    Heute haben sie 1 mittelgroße Zucchini und 1 Tomate bekommen.

    Ich würde jetzt also morgens pro Tier nicht ganz 70 Gramm Legemehl geben und nachmittags 40 Gramm von meinem Weizen oder ersatzweise 2Esslöffel gekeimten Weizen geben.
    Grünfutter/Obst/Gemüse 2-3 mal wöchentlich in geringer Menge als Leckerle bzw. um sie handzahm zu halten zur Kontrolle der Tiere. Wenn sie wieder im Freilauf wieder Grünes haben bekommen sie das nur um sie genau anschauen zu können, Gefieder-/Gesundheitskontrolle.

    Ansonsten gibt es Muschelgrit zur freien Verfügung.

    Taugt der Futterplan so?

    Was ich jetzt noch an Futter, Kalk, Legemehl, Pellets an Resten habe würde ich in kleinen Dosen untermischen (dafür neues Futter reduzieren) bis es aufgebraucht ist.

    Wie oft kann ich Margarine geben? Brauchen sie die regelmäßig oder nur bei Bedarf? Wie schaut es mit Bierhefe aus? Die Sachen nur geben wenn sie in der Mauser sind, das Gefieder nicht so doll aussieht.

  3. #23

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    Also eigentlich kannst du das Legemehl zur freien Verfügung hinstellen. Und nachmittags streust du ihnen den Weizen in den Auslauf, den werden sie dir trotzdem abnehmen. Es sollte jetzt in der dunklen Jahreszeit nur genug Zeit zum Aufpicken sein, willst ja nicht unbedingt Ratten und Mäuse füttern.
    Musst du sehen wann und wie es für dich praktikabel ist.Wenn du das tatsächlich jetzt komplett rationiert füttern willst, musst du nur noch mehr drauf achten das sie trotz Eier legen genug auf den Rippen haben.
    Ich weiß nicht wieviel Gramm 2 Esslöffel Weizen sind... sehr weit unter die 40g würde ich aber nicht gehen wenn du das Legemehl auch rationierst, das bissl mehr durch das Keimen können sie im Winter ruhig bekommen.
    Und meine würden mir eher bei Körnern aus der Hand fressen als bei Obst oder Gemüse...

    Margarine kann beim Mausern unterstützen oder gegen Federfressen helfen... würd ich nicht regelmässig geben, nur mal ein Becher wenn was akut ist.
    Geändert von Dorintia (08.01.2018 um 18:46 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #24

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    Hallo zusammen, ich mal wieder.
    Ich musste jetzt doch etwas suchen, um an mein Thema anzuknüpfen was ich vor längerer Zeit angefangen habe.
    Zwischenzeitlich ist es so:
    Eine Sussex ist hinten rum, von der Kloake bis an den Bauch blank gezupft.
    Eine Braune ist hinten rum gezupft, aber nicht blank, und die Flügel sind in der Mitte gezupft.
    Sieht alles echt scheiße aus.
    Was ich beobachten konnte: die 2 Sussex und die 2 Braunen habe ich gleichzeitig gekauft, und die beiden genannten Damen zupfen sich gegenseitig und werden zusätzlich von den beiden anderen gezupft.
    Die beiden Grünlegerinnen, die 1 Jahr älter sind, machen da nicht mit.
    Komisch.

    Ich habe ja das Futter umgestellt wie mir hier geraten wurde und meine "Beigaben" richtig reduziert.
    Sie bekommen immer mal wieder Katzenfutter oder getrocknete Mehlwürmer so lange im Auslauf noch nichts zu finden ist. Vor allem wie es jetzt so kalt war.
    Ich stelle ihnen auch immer mal wieder einen Becher Margarine hin.
    Sie können immer raus in den Auslauf.
    Wenn es mal Salatblätter oder Obst gibt, dann müssen sie es sich erarbeiten, ich hänge das Zeug in Netzen auf und werfe es ihnen nicht einfach nur rein.
    Jetzt habe ich noch Picksteine besorgt damit sie was zu tun haben.
    Wenn ich etwas Brot übrig habe schmiere ich etwas Katzenfuttersaft dran damit sie sich dafür interessieren.
    Früher habe ich es in Milch eingelegt damit es weich wird, jetzt lasse ich es trocken damit sie es nicht nur runter schlingen. Allerdings funktioniert das eben wenn etwas Katzenfuttersaft dran klebt.

    Ich weiß, wenn das mal unter Hennen los geht kriegt man es eigentlich nicht mehr raus und es kann mit bösen Verletzungen enden. Ich mag aber noch nicht aufgeben und abwarten. Hat noch irgendwer eine Idee?
    Soll ich es mal mit Trennung probieren? Hat da schon jemand gute Erfahrungen gemacht?
    Ich habe in einer Studie gelesen, daß dieses Verhalten öfters bei Hennen die braune Eier legen vorkommt, als bei Hennen die weiße Eier legen. Das scheint bei manchen Rassen öfters vor zu kommen als bei anderen.

    Ich möchte nicht tatenlos zu sehen bis das Blut fließt, da muss es doch noch was geben was ich probieren könnte?

  5. #25

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    Das Problem ist, selbst wenn sie jetzt nicht mehr wegen einem Mangel zupfen, können jetzt die blanken Stellen, mit evtl. nachwachsenden Federn sehr animieren und/oder es ist jetzt schon angewöhnt.
    Manche versuchen solche Stellen mit Blauspray unattraktiv zu machen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #26
    Avatar von SetsukoAi
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    Oder das hier drauf sprühen:

    https://www.breker.de/spray-gegen-ka...SABEgLwh_D_BwE

    Aber Achtung, das stinkt extrem nach Teer.

    Zitat Zitat von Hühnchen4 Beitrag anzeigen

    Ich habe in einer Studie gelesen, daß dieses Verhalten öfters bei Hennen die braune Eier legen vorkommt, als bei Hennen die weiße Eier legen. Das scheint bei manchen Rassen öfters vor zu kommen als bei anderen.
    Eigentlich nur besonders bei Hybriden, in der Studie wurden nur die braunen Hybriden und die weißen Hybriden verglichen. Rassehühner machen das eher selten, dafür braune Lohmann Hybriden umso öfter. Ich denke die Sussex Hybride hat sich das dann bei den braunen abgeschaut.
    Geändert von SetsukoAi (12.03.2018 um 14:16 Uhr)

  7. #27

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    Jetzt habe ich gerade bei "Rettet das Huhn" einen selbst genähten Hühnerpulli entdeckt.
    Hat das schon mal jemand versucht? Was hält ein Huhn davon, also wie stellt es an?
    Wahrscheinlich mach ich mich zum Vollidioten, aber so ein Ding wäre doch nicht schlecht damit zumindest bei der
    blank gezupften mal die Federn nachwachsen können.
    Wie lange dauert es wohl bis die Federn wieder nachgewachsen sind?
    Oder zupfen die anderen dann erst recht an ihr rum?

  8. #28

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    Dieses Spray hatten wir vor Jahren schon mal im Einsatz.
    Gebracht hat es gar nichts, aber gestunken bis zum geht nicht mehr.
    Noch am selben Tag sind die anderen wieder auf das betroffene Huhn los, die hat das gar nicht
    gestört.

  9. #29
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Hühnchen4 Beitrag anzeigen
    Wie lange dauert es wohl bis die Federn wieder nachgewachsen sind?
    Oder zupfen die anderen dann erst recht an ihr rum?
    Wahrscheinlich bis zur nächsten Mauser, da Hybriden seltener Mausern kann dies einige Monate, wenn nicht sogar bis ein Jahr, dauern. So lange kannst du den Pulli nicht an lassen da sich da drunter Ungeziefer breit macht.

  10. #30

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    Hallo zusammen!!
    Ich war ja schon länger nicht mehr da.
    Das Zupfverhalten eines Huhnes lies sich nicht mehr in den Griff kriegen.
    Was mich erstaunt hat, nach längerer Beobachtung der Damen musste ich feststellen, daß die
    Übeltäterin ausgerechnet die eine Braune, die selber recht verrupft aussah, war.
    Nachdem sie gestern einer anderen so dermaßen hinten ran ist das Blut floss, habe ich das
    Telefon in die Hand genommen, einer Bekannten angerufen die Hühner hat und gefragt ob sie die nehmen würde.
    Sie zog gestern noch aus. Heute früh bekam ich ein Video. Huhn geht es blendend, hat zwar gemeint sie könne in
    der neuen Herde die Chefin markieren und gleich wieder rumzupfen, aber da machte sie die Rechnung ohne die
    anderen. Die eine hat sie gleich mal richtig gepackt, dann standen sie sich gegenüber und meine hat dann den
    Rückzug beschlossen und hat erst einmal die neue Umgebung inspiziert. Ich hoffe, sie legt diese blöde Unart wieder ab und benimmt sich in ihrem neuen Zuhause ordentlich.
    Was meint ihr, stehen die Chancen gut das sie in der neuen Herde nicht da weiter macht wo sie gestern bei mir aufgehört hat oder kriegt man das nur raus wenn man sie in den Kochtopf wirft und eine gute Brühe aus ihr macht?

    Und die Mäuseplage hat jetzt echt überhand genommen. Ich bin es leid und habe jetzt einen Futterautomaten bestellt. Langsam vergeht mir die Lust auf Hühnerhaltung. Mäuseplage, gestörte Hühner. Ich weiß aber woher zumindest die gestörten Hühner kommen, sie bekommen nicht den Auslauf den sie brauchen. Alle unsere Hühner waren nach einem Jahr hinten rum blank gezupft, ich kenn das gar nicht anders. Der Oma wars wurscht mir ist es das nicht und deshalb werden die jetzigen wohl unsere letzten sein. Ich lass das auslaufen und dann wars das. 12 qm reiner Auslauf ist zu wenig, mehr bekomme ich von der lieben Familie nicht zur Verfügung gestellt, also sollen sie in Zukunft ihre Eier kaufen.
    Geändert von Hühnchen4 (05.04.2018 um 16:05 Uhr)

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