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Thema: Ratlos: missglückte Intergration in bestehende Gruppe, bitte helft

  1. #21
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Pokpokpok-popoook Beitrag anzeigen
    .... Wie sehen denn Orpington-Eier aus? Wie sind sie so im Wesen? Ich hätte ganz gerne Marans als evtl Glucken. Was meint ihr?
    Nach indiez sind sie gelb und Brutei-Mindestgewicht ist 53 g. http://www.indiez.de/html/gefluegel/Orpington.php Meine Erfahrung mit Marans ist die, daß sie nicht sehr brutfreudig sind. Jedenfalls die sk nicht. Ich meine, daß bei mir mal vor Jahren meine weiße Marans gebrütet hat. Würde mich auch interessieren, wie es bei Anderen ist mit den Marans.

    Oliver, sind die Orpington auch brutwütig, oder ganz 'normal' ? Sicher gibt es da auch zwischen den FArbschlägen Unterschiede ?
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  2. #22

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    Gelb? Hmm, ich halte meine für eierschale/hellbeige bis beige, teils sogar mit dunkleren Punkten wie bei meinen Hybriden. Da war ich auch erstaunt, hatte ich doch durchgehend sehr helle Eier erwartet.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #23

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    Hallo Pp.

    Zitat Zitat von Pokpokpok-popoook Beitrag anzeigen
    ... Doch den Althahn schlachten würde mir noch schwerer Fallen als einen jungen zu schlachten. ...Wie sehen denn Orpington-Eier aus? Wie sind sie so im Wesen? ...
    ich denke, das ist ganz normal. Man gewöhnt sich an seine Tiere und baut durch die vielen schönen Momente eine sehr positive emotionale Bindung auf. Ich schaffe das mit dem Schlachten der Alttiere auch nur, wenn ich mir klar mache, dass mein Platz begrenzt ist (obwohl wir immerhin fast 1000 qm haben). Wenn ich die alten Tiere nicht entnehme, werde ich früher oder später ein Hühneraltersheim haben, in dem die Hühner ab einem gewissen Alter auch gesundheitliche Probleme kriegen. Es ist für ein Huhn entsprechend seiner Stellung in der Nahrungskette auch nicht natürlich, langsam an Altersschwäche zu verenden, sondern einen möglichst kurzen und (hoffentlich) möglichst stressarmen Tod durch Fremdeinwirkung zu finden, egal, ob das der Fuchs, der Marder, der Habicht oder durch das Eisen einer Axt ist.
    Ich wiege meine Tiere ab und zu und so kennen sie es, dass ich sie aus dem Stall trage. Ich mache das auch ganz bewusst, damit sie auf ihrem letzen Weg nicht beunruhigt sind. Seit ich das Gefühl habe, ich kann Schlachten, ohne dass das Tier merkt was passiert, ist es für mich etwas leichter.
    Ich habe hier mal ein Bild meiner Eier... ähm...bzw. der meiner Orpingtons gemacht, damit du dir besser vorstellen kannst, wie sie aussehen:
    Orpingtoneier vom 17.12.2017.jpg

    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    ...

    Oliver, sind die Orpington auch brutwütig, oder ganz 'normal' ? Sicher gibt es da auch zwischen den FArbschlägen Unterschiede ?
    Ich habe Orpingtons gelb-schwarz-gesäumt und ich schätze, gut die Hälfte gerät in Brutstimmung, was ich ihnen auch immer mit ein paar Eiern ermögliche. Sie führen die Küken sehr hingebungsvoll und sind (im Gegensatz zu meinen Mechelnern) nicht soooo schwer, dass sie die Küken schon beim Schlüpfen erdrücken würden.
    LG Oliver

  4. #24

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    Gut die Hälfte in Brutstimmung.... ?
    Nee , ich hab es ja so gewollt... ich werde es sehen.

    Da bin ich ja beruhigt, meine Eier sehen auch so aus.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #25

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Gut die Hälfte in Brutstimmung.... ?
    Nee , ich hab es ja so gewollt...
    Ja, ich denke, wenn man sich 2-3 davon anschafft, hat man ziemlich sicher jedes Jahr eine zuverlässige Glucke und wenn es zwei Glucken sind, finde ich das auch nicht schlimm.
    LG Oliver

  6. #26

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    hm, ich denke vielleicht schaffe ich mir 2 Marans und 2 Orpignton an. Falls die Marans nicht brüten hab ich immer noch schöne braune Eier zur Abwechslung und eine der vier wird doch hoffentlich eine Glucke werden...
    Der Hauptstamm bleibt Sundheimer. Die Orpigntoneier sehen ja recht rund aus, daher könnte ich sie ja unterscheiden von den Sundheimer-Eiern. Die sind ja so schlank, spitz und lang.

    Ja das mit dem schlachten ist schon immer ein großes Thema. Als Vegetarier erst recht.
    Wie gesagt, unsere glücklichen Hühner würden wir auch essen, so ist es nicht, aber ein Huhn was gesund und munter ist zu schlachten fällt mir wirklich unheimlich schwer. Aber wir müssen irgendwann überlegen wie wir vorgehen. Vorallem wenn Fuchs oder Habicht sie holt, ärgert man sich ja auch dass man ihnen diesen stressigen Tod nicht erspart hat und dann noch selbst was davon als Nahrung hatte.
    Das blöde ist ja das ein Huhn ja nur jung schmeckt, also so ein Kompromiss dass man sie wenigstens ein paar Jahre leben lässt ist ja auch nicht wirklich drin...

    Wie alt darf denn ein Huhn sein, dass es noch gut essbar ist?

    Vielleicht würden wir nur einen Teil schlachten und einen Teil ganz ausleben lassen. Irgendwie müssen wir einen Kompromiss finden mit dem wir ohne viel schlechtes Gewissen leben können.

    Oliver S. Ich find es immer schön zu lesen, dass es Leute gibt die sich Gedanken machen, wie sie am angenehmsten und stressfrei das Tier schlachten und sich dessen bewusst sind, dass es Tiere sind, die ein Bewusstsein und eine Seele haben und auch ihre Gefühle dazu zu lassen. Ich muss mir soviele blöde Sprüche anhören, wenn ich sage, dass ich nicht schlachte oder es mir sehr schwer fallen würde. Und wie cool und locker die Leute die Axt schwingen und es womöglich noch lustig finden, wenn ein Huhn ohne Kopf weiterläuft. Widerlich.

    Danke für das Bild!

  7. #27

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    Ich finde es nicht richtig, brüten zu lassen wenn man eig. nicht schlachtet und sich nicht sicher sein kann, wohin mit den Tieren. Ich hoffe du findest noch eine Lösung, sonst bleib lieber bei den nicht brütenden Sundheimern und schütze die Tiere besser vor dem Habicht.
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #28

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    Naja so ist es ja nicht. Wie gesagt, ich versuche die Junghähne an gute Hände zu vermitteln, und die die nicht vermittelt werden können, würde ich ich ja schlachten, weil sie eben nicht bleiben können, und dann auch essen. Ist für mich logischer als wenn wer anders sie schlachtet und das Fleisch nutzt.
    Von den Junghennen behalte ich immer 2-3 oder eben wieviel ich brauche und der Rest wird auch vermittelt. Die Nachfrage war immer groß nach meinen schönen Sundis.

    Also es ist nicht so, dass ich brüten lasse ohne mir Gedanken darüber mache wohin mit den Tieren. Mich beschäftigt gerade nur ob ich die Althennen, oder einen Teil jedes Jahr schlachte oder nicht und wenn, wie lange sie leben dürfen ohne dass ich sie als Lebensmittel nicht mehr verwerten kann. Mir gehts eben nicht zwangsläufig um die Hühner als Fleischlieferanten, aber wenn ich sie schon töte, will ich sie auch sinnvoll verwerten und nicht entsorgen. Ich hoffe das ist jetzt verständlicher
    Geändert von Pokpokpok-popoook (17.12.2017 um 11:53 Uhr)

  9. #29

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    Zitat Zitat von Pokpokpok-popoook Beitrag anzeigen
    ...Mich beschäftigt gerade nur ob ich die Althennen, oder einen Teil jedes Jahr schlachte oder nicht und wenn, wie lange sie leben dürfen ohne dass ich sie als Lebensmittel nicht mehr verwerten kann. Mir gehts eben nicht zwangsläufig um die Hühner als Fleischlieferanten, aber wenn ich sie schon töte, will ich sie auch sinnvoll verwerten und nicht entsorgen. Ich hoffe das ist jetzt verständlicher
    Das Alter ist gar kein Problem. Ich koche seit Jahren Hühnersuppe nach Varianten dieses Rezepts:
    https://www.chefkoch.de/rezepte/2251...hnersuppe.html
    Wenn die Henne älter als ein Jahr ist, koche ich es abends ca. 1,5 bis 2 Stunden im Schnellkochtopf und lasse bis zum nächsten Vormittag abkühlen und ziehen. Das Fleisch löst sich dann ganz leicht von den Knochen und kann etwas kleingeschnitten, wieder zur Suppe ergeben werden.
    Eine kroatische Freundin meiner Frau, die in ihrer Heimt auch Hühner gehalten hat, sagte mir neulich bei dem Gedanken an Hühnersuppe ganz versonnen-genüsslich-grinsend und mit unverwechselbarem Akzent "mmm... alte Henne gibt gute Suppe" und ich finde das stimmt. Je älter das Suppenhuhn, desto mehr Aroma hat die Brühe und desto mehr Biss hat das Fleisch. Man muss nur wissen, dass man die Kochzeit etwas erhöhen muss.
    Da die Suppe im Rezept 2x gekocht wird, kann man den 2. Kochvorgang zur Not auch noch anpassen, falls das Fleisch nach dem ersten Kochvorgang noch zu zäh sein sollte (was bei meinen Suppen aber noch nicht der Fall war).

    ... ich glaube, ich taue mir heute noch so ne Suppe auf. Ich habe mir nämlich einen 10 L Schnellkochtopf besorgt in dem man die riesigen Orpinton Hühner in einem Stück rein stecken kann und kann dadurch immer gleich 5L Suppe auf einmal Kochen und davon ordentlich was einfrieren.
    An einem kalten Tag kann ich mir gar nichts köstlicheres vorstellen

    LG Oliver

    PS: Auf einer echten Hühnersuppe schwimmt oben eine Fettschicht. Das ist ganz normal . Das sollte man mit einer eingetauchten Suppenkelle vorsichtig abschöpfen, denn durch zu viel Fett könnte man von der Suppe Durchfall bekommen. Ein paar ordentliche Fettaugen sollte man aber lassen, die sind gut fürs Aroma und meiner Meinung nach auch gesund. Das überschüssige Fett kann man meiner Meinung nach mit altem Brot oder ähnlichen Essensresten den Hühnern zurück geben.
    Geändert von Oliver S. (17.12.2017 um 12:21 Uhr)

  10. #30

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    danke für die super Tipps und das Rezept, dass ist sehr schön zu wissen dass das Alter keine Rolle spielt. Und schönes Zitat eurer kroatischen Freundin, ich konnte es direkt gedanklich hören

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