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Thema: Ratten in der Voliere

  1. #1

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    Ratten in der Voliere

    Hallo,

    ich habe 5 Seidenhühner. Die Plüschpopos schlafen in einem gemauertem Stall - das einzige was ich als nicht Rattensicher betrachte ist die Gipsdecke.
    Außerdem haben sie eine schön große Voliere, in der früher mal Tauben gehalten wurden, die ich also einfach beim Hauskauf übernommen habe.
    Die Hühnerklappe der Voliere schließt abends automatisch. Den Stall habe ich bis jetzt nicht extra verschlossen, weil es nie Probleme gab.
    Jetzt graben sich die Ratten auf einmal in die Voliere.
    Habe einen Kater, der immer mal wieder eine Ratte mitbringt, aber das reicht wohl nicht. Gift lege ich auch aus und wird auch super angeommen. Jetzt könnte ich ja jubeln, aber zufrieden bin ich damit nicht.
    Ich möchte nicht, dass sie sich in die Voliere graben und nachts mit meinen Hühnern in Kontakt kommen können!
    Natürlich baue ich für den Stall auch noch eine automatische Klappe, aber im Sommer schlafen sie auch gerne in der Voliere.

    Jetzt habe ich beschlossen, teile der Voliere frei zu legen, sprich: den Sand weg zu schaufeln und ein Fundament aus Beton und Scherben einzugießen. Habt ihr da Bewehrung rein gearbeitet?
    Da ich das allein machen muss, kann das immer nur teilweise erfolgen und nicht "ALLES AUF EINMAL".
    Ist das schlimm? Bilden sich da dann Spalten, wo wieder Ratten durch könnten?

    Und ist das überhaupt sinnvoll, oder fressen sich die Ratten dann wo anders in den Stall zB durch eine Holzwand?
    In der Voliere füttere ich eigentlich nur noch Gurken Äpfel Salat - fressen die scheiß Viecher das auch? Aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein.

  2. #2
    Avatar von Orpington/Maran
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    Wenn Ratten erst mal da sind, fressen die ALLES , auch Hühnerhaufen! Frag mal Okina aus dem Forum wegen Fundament, das mit Glassplittern hat er geschrieben
    Momentan leider ohne Hühner

  3. #3
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    Ja, zuerst Glassplitter, dann noch etwas groben Kies (so Zierkies ist perfekt, oder anderes Geröll), und dann eine ordentliche Betonmischung drüber, da Ratten sich auch durch zu weichen und dünnen Beton knuspern können. Und das sollte man auch so anlegen, denn Ratten schaffen es locker, 500- 600 g schwere Beute zu töten- Zwergseidenhühner wären genau ihr Fall!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von Huhnihunde
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    Selbermachen... nicht schlecht. Ich bekomme nicht einen Sack Betonestrich angehoben und der wiegt nur 40kg
    Je nach Größe der Voliere und Dicke des Betonbodens kommen da einige Säcke zusammen. Statt Zierkies würde ich allerdings - nicht nur aus Kostengründen - Bausplit in verschiedenen Körnungen verwenden.
    Geht als Untergrundschutz nicht auch ein engmaschiges starkes Drahtgeflecht?
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  5. #5
    Avatar von PPP
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    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    Geht als Untergrundschutz nicht auch ein engmaschiges starkes Drahtgeflecht?
    Yöp. geht...mach ich auch so - aus den gleichen Gründen. Volieren-Netz auf dem Boden. Durchgezogen unter der Volierenwand, dann an der selbigen wieder hoch. Alles festschrauben - fertig.

    Natürlich dann gute 20 cm auf den Draht aufschütten...sonst verfangen sich die Hühnerkrallen. Aber durch guten Volierendraht kommt keine Ratte durch...und sonst auch kein Räuber.
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  6. #6
    Avatar von Mara1
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    Wir haben in einem Stall Volierendraht unter dem Boden verlegt. Da haben sich nämlich auch Ratten reingegraben. Das geht und bisher kam da auch keine Ratte mehr durch den Boden. Nur man muß schon die Bahnen ein Stück überlappen lassen, oder gut miteinander verbinden. Unser Volierendraht ist ziemlich steif und macht dann am Rand so Wellen. Ich hatte Bedenken, daß sie sich sonst womöglich irgendwo zwischen den Bahnen durch quetschen.

    Das dumme ist, wenn die mal wissen, wo es etwas zu fressen gibt, suchen sie nach neuen Wegen. Bei uns haben sie z.B. schon an einer Tür die untere Ecke ausgenagt. Man muß halt immer dran bleiben und aufpassen, ob sie wieder irgendwo anders eindringen. Die haben halt jede Menge Zeit und finden jede Schwachstelle.

    Die meisten Katzen fangen sowieso keine Ratten oder höchstens mal Jungtiere. Wirklich in den Griff kriegen wird man Rattenplage durch eine Katze nicht, höchstens etwas reduzieren.

  7. #7
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    Ich werde garantiert keinen hölleteuren Volierendraht für 60/ 70 € die Rolle im Boden versenken, und wenn es sich nur um 5 Bahnen á 5 x 1 m handelt, wenn ich auf dieselbe Art und Weise überflüssiges und kostenloses Altglas loswerde !
    Falls einer diesen hässlichen Zierkies über hat (ebay Kleinanzeigen hat viele Verschenkungsangebote zum Selbstabholen), kann man den perfekt nehmen. Und wenn nicht, habe ich ja geschrieben, auch jede Art anderes Geröll- und wenn 's der Abfall vom Polterabend ist ^^!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8

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    Glas habe ich auch über und wäre froh wenn ich es los werde. Beton und Schnellbeton habe ich vom Hausbau auch noch.
    Frage ist nur, ob ich da unbedingt Bewehrung rein arbeiten muss
    Das ist für mich gerade irgendwie die größte Hürde. Da bräuchte ich wieder nen Anhänger und ne Flex.
    Ansonten nur Hammer, Wasser, Glas, Beton und ne Schaufel .

    Mein Kater fängt LIEBEND gerne Ratten, wenn er mal eine findet und nicht gerade im Haus liegt. Er in 1,5 Jahren schon 10 ausgewachsene und diverse Babyratten gebracht.
    Also die kommen nicht alle von den Hühner, die habe ich erst seit nem halben Jahr.

    Problem für ihn ist halt auch, dass er Nachts keinen Zugang zum Stall hat, die Ratten aber schon (weil die Katze nicht graben kann).

    Ich habe heute Mittag mal alles ausgeschäumt, wo ich Ritzen gefunden habe damit ich ausmachen kann wo und wie sie rein kommen.
    Im Moment sind zwar Ratten da aber keine Löcher im Boden.
    Draußen sehe ich auch keine Löcher. Ich habe irgendwie die Vermutung, dass sie anders rein kommen und versuchen "raus" zu graben.

    Wenn es DIESER Fall ist, dann könnte ich ja sogar davon ausgehen, dass die Voliere "richtig" gebaut ist und die Seitenfundamente tief genug sind. Dann bräuchte man doch garkein Fundament oder sehe ich das falsch?

  9. #9
    Selbermachenmüsser
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    Den Schnellbeton würde ich vergessen, das wird nix. Mit Sackware benötigst du Säcke ohne Ende.
    Selber mischen ist das Mittel der Wahl.
    Du brauchst dazu:
    Mischkies 0/16
    Zement
    Wasser
    Mischungsverhältnis: Wasser:Zement:Mischkies -> 1:2:8
    Leider hast du nicht geschrieben um welche Fläche es sich bei deiner Voliere handelt.
    Stahlmatten würde ich auf jeden Fall reinmachen, sonst reißt dir das Ganze.
    Die Frage ist auch was drunter ist. Wurde aufgeschüttet oder ist das gewachsener Boden?
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

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  10. #10

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    Hallo,

    erst einmal danke für die ganze Hilfe

    Die Fläche ist so 7 x 2 würde ich jetzt sagen. Also hält es sich in Grenzen. Vielleicht wäre es auch besser keinen Schnellschuss zu machen und im Frühjahr 2 Helfer zu organisieren.
    Dann wird das ganze sicher vernümpftiger als wenn ich das mitten im Winter alleine mache.


    Erst einmal werde ich jetzt lokalisieren wo die scheiss Viecher her kommen!
    Habe auch Mehl ausgestreut.
    Ich halte euch auf dem Laufenden

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