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Thema: Hühnerhaus und Auslauf als Anfänger

  1. #11

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    Hallo
    Ich habe meinen begehbaren Holzstall 1984 gebaut ( Jahreszahl hat mein Schwager in die Bodenplatte geritzt). Habe damals eine Innenverkleidung aus den normalen weißen Gipskartonplatten gemacht. Die Platten habe ich vorschriftsmäßig verspachtelt und mit Innenwandfarbe gestrichen. Die Wände könnten zwar mal einen neuen Anstrich vertragen, aber ansonsten sind sie noch top in Schuß und vor allem ohne Risse, in die unerwünschte Untermieter einziehen könnten. Ich kann diese Bauweise nur wärmstens empfehlen.

  2. #12
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Mein Hauptstall ist nun 34 Jahre alt und innen mit Rigipsplatten auf Konterlatten (selbstverständlich) bestückt - die Decken ebenfalls. Im Winter nicht ganz so kalt (aber vernachlässigbar), doch im Sommer nachts kühler, was im Hochsommer schon ganz angenehm ist. Wichtig: Für Hühnerställe NICHT den Rigips für Feuchträume, sondern die ganz normalen grauen Platten für den Innenausbau !! Denn: die Platten für Feuchträume nehmen natürlich keine Feuchtigkeit auf, was sie aber sollen. Und auch kalken lassen die sich nur äußerst schwer bis gar nicht, logisch.

    Die wirklich allerbesten Hühnerställe sind die gemauerten, verputzen, die man jährlich oder so, kalken kann. Sind keine Mauern vorhanden, kann man mit Rigipsplatten den gleichen Efekt erzielen. Jeder der einen gekalkten Stall einmal hatte/erlebt hat, will es nicht mehr anders haben. Es herrscht ein eigenes, frisches Klima darin. Andere Wände lassen sich nur schwer kalken und schaffen auch nicht dieses frische Klima.

    Der eigentliche Sinn dieser Wände ist, daß sie besonders viel Feuchtigkeit aus der Atemluft aufsaugen können, die Tagsüber dann wieder abgegeben wird und trockene Wände hinterläßt. Im Winter und in Regenzeiten Gold wert. Aber sie machen auch den Raum heller und lassen kein Ungeziefer zu. Ich hatte noch niemals eine Milbenplage - in all den Jahren nicht. Und das, obwohl ich nicht jedes Jahr dazu kam die Ställe frisch zu kalken. Dann habe ich einfach nur Wände und Decken abgefegt und gut wars. Übrigens habe ich auch noch nie eine Vogelmilbe in natura gesehen - kenne ich nur aus dem Netz und von Fotos hier aus dem Forum. Kieselguren tue ich auch nicht. Mal vor vielen Jahren vorsichtshalber, als hier im Forum Panik war Habe ich aber wieder gelassen. Gute, trockene Staubbäder haben bisher gereicht.

    Solltest Du Dich für Rigipswände und DL entscheiden; dann denke daran, eine ca. 30 cm hohe Sockelleiste (Siebdruck) rundherum anzubringen und die Rillen zu verschließen.

    Und herzlich willkommen Taormina
    LG, Saatkrähe

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  3. #13

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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Solltest Du Dich für Rigipswände und DL entscheiden; dann denke daran, eine ca. 30 cm hohe Sockelleiste (Siebdruck) rundherum anzubringen und die Rillen zu verschließen.
    Ok, einen Sockel würde ich machen. Muss das Siebdruck sein oder gibt es noch gute Alternativen (Hartplastik, ähnlich zu Wurzelstopp?)? Und dann die Schlitze verschließen.

    Für DL sollte ich dann am besten den Holzfußboden entfernen und die 15-20cm Schicht direkt auf die Betonplatten anlegen?

    Fenster nach Westen geht nicht, dort steht direkt ein Gartenhaus dran. Osten ist jetzt klar, das zweite dann wohl nach Süden (leider kein Dachüberstand).

    Wie groß sollten die Lüftungsöffnungen sein? 10x10cm?

    Wassertränke nur draußen finde ich eine gute Idee.

    Lg taormina

  4. #14
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Die Lüftungsschlitze werden nach Stallgröße berechnet. Mit DL kenne ich mich nicht aus, da ich Kotbretter mit Leinstreu nutze. Halte aber Siebdruck für sehr geeignet. Und als Boden Beton ist doch sehr gut.

    Im Winter ist es früh und lange dunkel, einige Wochen lang bis zu 15, 16, 17 Stunden. So lange sollten sie nicht ohne Wasser sein. Kommt also darauf an, wie Du die Anlage einrichtest.
    LG, Saatkrähe

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  5. #15
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ach so, ganz vergessen. Ich denke, es ist besser, wenn Du Dich nicht gleich immer entscheidest, wenn Du was liest, das Dir sinnvoll erscheint. Es gibt so viele unterschiedliche Hühnerhaltungen/Anlagen... Jeder hat andere oder spezielle Geländebedingungen, Hühner, Platz, etc.. Die unterschiedlichsten Einrichtungen können alle sinnvoll sein !! Wofür auch immer Du Dich jetzt entscheidest... Du wirst später garantiert etwas ändern wollen Darum würde ich empfehlen, lediglich die Grundbedingungen zu erfüllen und nicht zu viel Geld auszugeben. Für den Anfang reicht ein einfacher Holzstall ohne weiteres. Und vielleicht bleibt es ja auch dabei.
    Wichtig ist eine funktionierende Lüftung, im Winter eine dicke Einstreu mit Säge- Hanf- oder Leinstreu, ein Kotbrett mit Einstreu, Sitzstangen (hoch für kleine bis mittlere Größen, niedrig für schwere Rassen). Ein Kotbrett hat besonders in kleinen Ställen den Vorteil, daß man darunter den Futterplatz einrichten kann, sowie das Legenest. Erhöht auf einigen Steinen oder Steinplatten die Tränke, die im Winter nicht einfrieren sollte.
    LG, Saatkrähe

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  6. #16

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    Ich habe noch eine Frage zur Hühnerstange und zur Hühnerleiter. Wie im Bild im ersten Post eingezeichnet, hatte ich die Hühnerleiter in einer Linie am Ende der Sitzstange geplant. Funktioniert das? Ich stelle mir nur grad vor, wie das in der Praxis dann abläuft, wenn ein Huhn draufsitzt und ein anderes will auch drauf.
    Alternative wäre die Hühnerleiter senkrecht zur Sitzstange anzubringen. Dann würde sie allerdings mitten in Raum stehen.
    An der Rückseite des Hauses soll mittig auf alle Fälle die Hühnerklappe sein.

  7. #17

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    Sie weichen zur Not auf das Kotbrett aus, macht sich dann gut wenn dieses ein Kotbrettgitter mit Rahmen hat.
    Aber je nach Länge der Sitzstange würde ich einen mittigen Zugang zur Stange favorisieren.
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #18

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    Zitat Zitat von taormina Beitrag anzeigen
    Ich habe noch eine Frage zur Hühnerstange und zur Hühnerleiter. Wie im Bild im ersten Post eingezeichnet, hatte ich die Hühnerleiter in einer Linie am Ende der Sitzstange geplant. Funktioniert das? Ich stelle mir nur grad vor, wie das in der Praxis dann abläuft, wenn ein Huhn draufsitzt und ein anderes will auch drauf.
    Alternative wäre die Hühnerleiter senkrecht zur Sitzstange anzubringen. Dann würde sie allerdings mitten in Raum stehen.
    An der Rückseite des Hauses soll mittig auf alle Fälle die Hühnerklappe sein.



    meine Hühner benutzen keine Hühnerleiter, sie fliegen rauf bzw. habe ich vor dem Nest, das unter dem Kotbrett ist einen Hocker stehen, da können sie auch rauf hopsen um dann auf Brett bzw. Stange zu gelangen.

  9. #19
    Avatar von 2Rosen
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    Wenn Du die Sitzstange, wie am Anfang beschrieben, so ca. auf 1m machen willst, lass die Leiter weg.
    Die Tiere werden ohne Probleme rauf fliegen und sie nimmt nur unnütz Platz weg.
    Es sei denn es werden extrem schwere oder extrem flugfaule Hühner.

  10. #20

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    Ok, Danke.
    Wir wollen es jetzt mit Deep Litter ohne Kotbrett versuchen.

    Welche Hühner es genau werden sollen, steht noch nicht fest. Dazu müssen wir uns nicht erkundigen. Es sollen eher ruhige Hühner werden (vom Gemüt). Bielefelder Kennhuhn habe ich dazu öfter gelesen. Als Hybriden haben wir sonst u.a. noch Sussex, Sperber, Rhodeländer gelesen. Ob die zu uns passen kann ich allerdings nicht sagen.

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